Der Mensch erfand und erdachte sich irgendwann einmal einen Gott oder höheres Wesen, von dem er glaubt, er würde die Welt regieren. In der abrahmistischen Kultur bezeichnet sich der Mensch sogar als Abbild Gottes und verweigert sich da bereits der Menschheit in Gleichheit. Gleichheit ist nur dann angeblich erreicht, wenn all sich demselben erfunden Gott und dessen erfundenen Recht unterordnen. In der griechischen Mythologie galten die Griechen als Nachfahren der Götter (s. Atlantis). Doch der eigentliche Makel der Götter ist: Sie zersetzten das natürliche Bestreben des Menschen, nicht töten zu wollen und verlangen mit ihren Gesetzen, Moral und Regeln, genau das Gegenteil.
Jeden Tod, jeden Mord definiert dieser Mensch als Schicksal bzw. Willen eines unfehlbaren Gottes. Dabei ist nie realisiert worden, dass Religionen nur den Eigentumismus als Gottbild personifiziert haben. Der Mensch erlebt allerdings diese Unfehlbarkeit in seiner gelebten Realität (Eigentumismus) als Gemeinheit und große Ungerechtigkeit. So steht das natürliche Bestreben, keinen Menschen töten zu wollen, der Ordnung der Götter = Eigentumismus, entgegen. Deshalb prophezeien alle Religion den Frieden erst nach dem Tod. Religionen können daher erst nach der Entdeckung der geistigen Manipulation durch die Vorstellung, dass es Eigentum und seine Wirkung gibt, erfunden worden sein.
So entstand die Kultur des Verzeihens, aber nicht der Mensch verzeiht dem anderen Menschen, sondern der Mensch verzeiht nur sich und damit seinem Gott, wenn er gegen seine Natur anderen Menschen töten oder benachteiligen muss, weil er sich an die "göttliche Ordnung" (Moral,Gesetz, Recht) hält. Eine Form des Verzeihens ist: Töten in Notwehr ist nicht strafbar. Der Willensmechanismus durch den Eigentumismus blieb bis heute in der Philosophie unbeachtet.
Eigentum ist nur eine angenommene Wirkung von Materie,
die physikalisch nicht nachweisbar ist.
(keuronfuih)