Samstag, 2. August 2014

Eigentum kommt vor Menschlichkeit - Die simulierte Menschlichkeit



Das ist der leitende Grundsatz aller heutigen „menschlichen“ Entscheidungen, die getroffen werden. Selbst die Selbstverteidigung gilt als moralisch korrekter Mord. Der Mensch an sich sieht sich sogar selbst als sein eigenes Eigentum an und hält dies für natürlich. Wer sich als eigenes Eigentum betrachtet, kann sich selber verkaufen, vermieten und ausleihen, wie einen Acker. Das hat mit Menschlichsein nicht zu tun. Das Eigentumismus in seiner höchsten Perversion des verwirrten Geistes, der sich Vernunft nennt. Die Vernunft kann nur logisch denken, solange es Eigentum als Prämisse gibt. Daher ist die Vernunft nur ein Anpassungsinstrument an den Eigentumismus – aber kein Verstand.

Wer auf dieser Prämisse seine Vorstellung von Gerechtigkeit aufbaut, hat jede Menschlichkeit abgelegt und muss sie auf der Basis von Eigentum wieder neu erfinden. Das tut die Menschheit seit der ersten Zivilisation. Es ist ein sinnloses Unterfangen des Geistes/Logik auf der Prämisse Eigentum und dessen angenommene Wirkung zurück zur Menschlichkeit zu finden.

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