Sonntag, 10. April 2011

Wertkonservative nennen sich Revolutionäre und wollen nur einen Strukturwechsel

Die Revolutionäre, die sich seit der Finanzkrise als Kritiker der Politik bildeten sind wertkonservativ und nur zu einem Strukturwandel bereit. Das macht CDU und FDP mittlerweile überflüssig. Sie stehen zwar für die gleichen Werte ein, die auch die Jungrevolutionär verfolgen, aber nicht für die gewünschte neue Struktur in der Gesellschaft. Die einen verfangen sich in nationalen Lösungen und wollen das Armutsgefälle in der restlichen Welt aufrecht erhalten, weil es der Garant für unseren Wohlstand ist. Wieder andere vergrößern nur den Horizont der nationalen Betrachtungsweise und sehen Nordafrika als Teil ihrer Gesellschaftsstruktur.


Der Begriff Wertkonservativismus wurde 1975 vom linken Erhard Eppler (SPD) geprägt. Er schrieb in seinem Buch "Ende oder Wende": Wertkonservative Politik sei die Bewahrung der Natur, einer humanen und solidarischen menschlichen Gemeinschaft. Sie wolle Herrschaftsstrukturen verändern, aber die bestehenden Werte erhalten

Humanismus unter den bestehenden Werte ist aber nicht umsetzbar. Er ist immer nur ein Kompromiss mit eindeutigen Abschlägen für den Menschen gegenüber den Werten in unserer Gesellschaft. Siehe Hartz4-Diskussion. Eine solidarische Gemeinschaft ist nur einer Gesellschaft zu verwirklichen, die in Überfluss lebt. Gibt es keinen Überfluss mehr, hört die Solidarität sofort auf und wird nur Neiddebatte. 




Umstrukturierung ist also eine normale und zu erwartende Reaktion, die unser Wertesystem vorgibt, damit es weiter in seiner Ungerechtigkeit existieren kann. Wir folgenden den Mechanismen unseres Wertesystems und halten uns sogar für Umstürzler und Revolutionäre. Auf diese Art lässt sich die Welt der Illusionen nicht verlassen. Neo startet nur das System neu, als Kompromisslösung mit den Maschinen. Die berühmte Frage nach der Farbe der Pille hat sich erübrigt.


Die Illusion besteht weiter, denn keiner will auf dem Trümmerfeld wohnen, das dieses Wertesystem in Wahrheit anrichtet. Das muten wir nur der neuen Unterschicht zu, die diese Umstrukturierung hervor bringen wird. Unser größte Angst besteht lediglich darin, dass wir diese neue Unterschicht sein könnten. Das wollen wir mit allen Raffinessen, die wertkonservative Vorstellungen hervorbringen können, verhindern.


CDU und FDP strebten dies immer mit Steuern und Abgaben an, doch ihre Argumentation mit angeblicher Sozialpolitik und Arbeitsplatzbeschaffungsmaßnahmen genügen nicht mehr als Argumentation. Mittlerweile weiß die zivilisierte Welt, dass in Zukunft nicht mehr für alle Arbeitsplätze zur Verfügung stehen werden, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Energie ist als neue Broteinheit für die Zivilisation erkannt worden.


Der Horizont der Menschen öffnet sich hin zum Klima- und Energiesektor. Daran sind die Medien und auch die "alte" Politik nicht ganz unschuldig - sie bildeten uns, damit wir genau die Entscheidungen treffen, die jetzt anstehen. Sie leiten die Menschen sozusagen in eine politisch gewünschte Umstrukturierung, die vom Volk als Umsturz empfunden werden soll. Die Facebook-Revolution verläuft nur etwas anders als in Ägypten oder im übrigen Nordafrika.

Der geforderte Aktionismus ist nur antizipiertes Denken

Damit folgen wir dem Motto: Selbst getroffene Entscheidungen und Schlussfolgerungen, werden gerne akzeptiert und umgesetzt, obwohl wir nur antizipieren - also als Sklave für den Herren denken, weil keine ausreichenden Erkenntnisse über die Vorgänge in unserem Wertesystem erlangen wollen. Sie passen nicht in unser Weltbild. Wertkoservative können nur in eine Richtung denken und das ist Wertzuwachs um jeden Preis.



Das Geplänkel von CDU und FDP ist viel mehr als private Postenhascherei und Existenzangst der Parteimitglieder einzustufen. Das hat nichts mit Politik zu tun. Sie gehören zu den Abgehängten des System, wie mach Arbeitsloser oder Hartz4-Empfänger. Noch versuchen sich die Parteien neu aufzustellen - also im übertragenen Sinn - Volkshochschulkurse zu belegen, damit sie nachweisen können, sie seien im neuen Trend.


Letztendlich ist eine Umstrukturierung unter konservativen Wertanschauungen vertane Liebesmühe und kein wirklicher Drang nach Freiheit, sondern lediglich der Versuch einzelner Gesellschaftsschichten etwas mehr Gerechtigkeit durch Umverteilung zu erlagen.


Die Energiepolitik - weg von der Kernenergie - ist kein Wertgewinn für die Bevölkerung an sich. Das Volk schafft sich dadurch nur neue Despoten, die Energiepreise kontrollieren und weiterhin die Bevölkerung aussaugen. Das ist wertkonservatives Handeln. Die gewonnene Lebenssicherheit wird dem Bürger einfach in Rechnung gestellt und erzeugt so einen noch höheren Wertschöpfungseffekt als die "alte" Art der Energieerzeugung. Die langwierige Monopolbildung wird mit Projekten wie Desertec in Nordafrika genauso übersprungen, wie weitere Projekte in Spanien.

Wertkonservative sind auch die angeblichen Kritiker des Geldsystems, die nach neuen Sicherheiten für Geld suchen ohne die Werte an sich ändern zu müssen. Dazu zählen die Verfechter der Golddeckung oder gar die Vertreter der Monetative. Sie setzten sich dafür ein, dass mit den Ausgaben des Staates Geld geschöpft wird. Das Geld hat also weiterhin die Möglichkeit die "heutigen" Werte einzukaufen. Es ist also nur ein Strukturwechsel, kein Wertewechsel.

Das Leistungsgedeckte Geld strebt einen Wertewechsel, aus dem ein natürlicher Strukturwechsel erfolgt. Die "alten" Werte sind daher mit Geld nicht mehr erwerbbar, ansonsten würde das gleiche Abhängigkeitssystem wieder entfacht, unter dem wir heute leiden und uns so ungerecht behandelt fühlen.


Wir sollten als genau prüfen, wo der Wertekonservativismus verfolgt wird und wo tatsächlicher Wandel angestrebt wird, ansonsten taumeln wir von einer Umstrukturierung zur anderen ohne auch nur einen Funken Freiheit erhascht zu haben.

Samstag, 2. April 2011

Leistungsgedecktes Souverän Geld

Betrachte ich diese Welt, sehe ich eine Welt ohne menschliche Werte. Das was wir christliche Werte und Solidarität nennen, ist nur ein Aufbäumen gegen die Ungerechtigkeit, von der wir alle leben.  Es ist ein bisschen Gerechtigkeit in der Ungerechtigkeit.

Reich wird der, der andere arm macht.
Nachhaltig ist nur die Chance andere arm zu machen.  Christliche Werte sind nur dazu da, die Armen zu solidarisieren, damit sie keine Ansprüche an ihre Ausbeuter stellen.

Leistungsgedecktes Geld ist eine Philosophie
- eine Kehrtwende im Denken der Menschheit. Es hat grundlegende Auswirkungen auf alles was uns momentan als wertvoll erscheint und uns doch nur abhängig macht und zur Ausbeutung frei gibt. Totes Eigentum an Rohstoffen, Natur und Land ist nichts mehr wert im heutigen Maßstab, es ist nur noch dann wertvoll, wenn es für alle eingesetzt wird.

Rohstoffe sind kein käufliches Gut mehr, sondern nur noch verarbeitbar, wenn es einen Bedarf gibt. Die Rohstoffverteilung übernehmen nicht mehr Manager, die Profite erzielen wollen, sondern Gemeinschaften, die einen belegbaren Bedarf vorweisen können.

Nur Leistung macht tote Rohstoffe zu Werten, die den Menschen dienen. Eigentümer von Rohstoffen und Produktionsmitteln können niemanden mehr zu nutzlosen und sinnfreien Produktionen zwingen, nur damit die Menschen in Lohn und Brot stehen.

Das ist die Kehrtwende in unserer Wertegesellschaft und bringt endlich eine freie, unabhängige Demokratie hervor, die nicht mehr nach den Geldgesetzen entscheiden muss, sondern sich ausschließlich auf das Wohlergehen der Menschen konzentrieren kann. Der vorherrschende Egoismuskapitalismus wird in eine humane, nicht Gewinn orientierte Wirtschaft umgewandelt.

Menschenrechte wären eine Selbstverständlichkeit. Wer sie missachtet führt der Gemeinschaft einen Schaden zu. Damit wäre der Mensch endlich WERT. Kein Erzeugnis muss nicht mehr mit einem Mehrgewinn verkauft werden. Geld, welches als Leistung erzeugt wird, spiegelt automatisch die Summe der erzeugten Produkte wider. Aus diesem Grund werden Zinsen, Schulden und Zwischengewinne aus dem Handel nicht mehr nötig sein.

Das Allgemeinwohl rückt damit in den Vordergrund. Der Mensch kann sich endlich seinem natürlichen Existieren widmen und muss erkennen, dass er nur in einer funktionierenden Gemeinschaft und zwar in einer gerechten Welt leben kann ohne in einer "göttlichen Ordnung" bzw. in einer Hierarchie leben zu müssen. Es gibt grundsätzlich keine Menschen, die mehr oder weniger Wert sind, wie heute. Menschenrechte müssen nur in einem System formuliert werden, in dem ein Mensch in Wirklichkeit nichts wert ist. Energie wird unter der Verwaltung von allen erzeugt und der Energiebedarf der Welt sinkt automatisch, wenn nicht ständige Überproduktionen zum Geldgewinn stattfinden muss.

Mit Leistungsgedecktem Geld beginnt eine neue, noch nie da gewesene Ära der Menschheit. Der Mensch kann endlich das Gesetz des Dschungels überwinden und muss sich nicht dem Stärkerem und dem Besitzenden unterwerfen, der Massen delegieren kann zu seinem eigenen persönlichen Vorteil und damit den Rest zu Enthaltsamkeit und Armut zwingt. Die Menschheit muss aufgrund ihrer steigenden Population ein neues Wertesystem entwerfen. Wir haben dies schon einmal geschafft, als der Mensch sesshaft wurde und Ackerbau und Viehzucht begann. Es war ein gewaltiger Schnitt in der menschlichen Gesellschaft und der Grundstock für uns heutiges Wertesystem. Das nun nicht mehr ausreichend, um alle gebührend zu ernähren. Jahrzehnte haben wir es versäumt über Änderungen nachzudenken, weil die reichen Nationen noch nicht um Wertesystem bedroht waren. Heute ist dies anders. Auch die angeblichen reichen Nationen kämpfen gegen ihre Insolvenz und damit gegen die Enteignung bzw. Versklavung der eigenen Bevölkerung.

Leistungsgedecktes Geld entsteht in der Gemeinschaft für die Gemeinschaft, als eine Art Haushaltsgeld wird es an alle Menschen verteilt zum Erwerb der täglichen Bedürfnisse. Das widerspricht unserer momentanen Vorstellung, da wir es nicht gewohnt sind, dass Leistungsgemeinschaften, die wir heute als Staaten begreifen keine Guthaben vorweisen, sondern Schuldenberge. Ihre aufgebaute Infrastruktur ist daher nichts wert, sondern längst verpfändet. Ein menschlicher Irrsinn, der dieser ungerechten Geldentstehung geschuldet ist, die Leistung nicht als Wert anerkennt, sondern als kostenloses menschliches Humankapital verwaltet. Damit muss es ein Ende haben.


Entscheidungseliten egal welcher Art, dürfen nicht mehr nach den Geldgesetzen über die Leistungseinsätze der Menschen bestimmen. Das ist die größte Herausforderung im Leistungsgedeckten Geld. Nur noch der Nutzen für die Gemeinschaft ist ein Grund Ressourcen zu verarbeiten bzw. diese zu fördern und zu nutzen.

Geld kann nicht mehr für den Erwerb von Eigentum an der Erde benutzt werden. Eigentum an der Erde ist keine Sicherheit mehr für neues Geld.

Maschinenkraft kann daher zum Nutzen aller eingesetzt werden und dient damit nicht mehr der Wohlstandsvermehrung eines einzelnen Eigentümers, der auch noch im Stande ist ganze Staatsverwaltungen zu erpressen, wenn er droht keine Arbeitsplätze mehr zur Verfügung zu stellen. Das Ende der Abhängigkeit wäre endlich in Sicht. Die Demokratie könnte endlich ihre tatsächlichen Möglichkeiten ausschöpfen. Parteienapparate und Gesinnungsbildungen gehören der Vergangenheit an. Es gäbe keine Klassenkämpfe mehr. Entscheidungsapparte würden direkt vom Bürger kontrolliert. Ein Missbrauch der Leistung der Bürger durch Parteien, Eliten oder Kapitaleigentümer wäre Geschichte.


Die Kontrolle von Großprojekten erfolgt über die betroffenen Menschen direkt, die ihre Leistung dafür zur Verfügung stellen sollen. Es ist ein Aberglaube, dass die Weber in der Zeit der Industrialisierung sich gegen die automatischen Webstühle gestellt hätten, wenn die Maschinen ihren Lebensstandard erhöht hätten. Die Menschen wissen was ihnen, der Umwelt und der nächsten Generation gut tut - alle Geldgewinnaussichten ignorieren jedes Nachhaltige Verhalten in Konsum und Rohstoffverbrauch.

Wissenschaft forscht nur für die Geldmehrung, niemals für die Wohlstandsmehrung aller. Innovationen sind nur für die Gewinnmehrung einzelnen akzeptabel und umsetzbar. Das zeigt sich vor allem in der Energieerzeugung. In diesem Geldsystem wird es nie Energieformen geben, die jedem einzelnen es erlauben werden seine Energie zu erzeugen. Dieses Geldsystem bremst sozusagen das wirkliche Weiterkommen der Menschheit. Wir sind an einer Stufe der Ausbeutung angekommen, die nicht mehr verantwortbar ist. Es ist gerade zu unmenschlich von Ernährungskrisen zu sprechen, nur weil Menschen nicht genügend Geldmittel zur Verfügung haben sich Nahrung zu kaufen bzw. keiner der Unternehmer bereit ist dort Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen, weil er keine Gewinne erwarten kann.

Das ist wirtschaften gegen die Menschheit und muss unbedingt beendet werden. Neue Umverteilungsregelungen, Normen oder Gesetze helfen uns nicht weiter - sie machen nur Leid, Not und Hunger erträglicher, beseitigen sie aber nicht. Deshalb muss es eine grundlegende Umstellung der Geldentstehung geben, damit derartige antimenschliche, wirtschaftliche Auswüchse gar nicht mehr möglich sind und sich auch in keinem Geldwert bzw. Mehrgewinn mehr darstellen lässt.


Leider neigen die meisten Menschen dazu, die "Leistungsgedecktes Geld" hören, das Gehörte und Gelesene in den heutigen Werten zu messen, weil sie die Umwertung durch eine geänderte Geldentstehung einfach nicht sehen oder verstehen wollen. Sie erkennen nicht, dass durch die Geldentstehung erst das alles möglich ist was sie kritisieren. Die angeprangerte Ausbeutung ist das Resultat unserer Geldentstehung gegen tote Materialien. Sie begreifen nicht, dass durch die heutige Art der Geldentstehung niemals genügend Geld in Umlauf ist, um die Leistung der Menschen bezahlen zu können. Leistung macht Rohstoff auch heute erst wertvoll, diese wird nur nicht durch unser Geldsystem anerkannt und daher in Geldform widergespiegelt. Das ist der Moment der Ausbeutung..

Es ist schwer zu erkennen, dass ein Ölfeld unter Leistungsgedecktem Geld kein Geld mehr wert ist, nur weil man sich als Eigentümer ausgibt. Jeder Eigentümer ist die freiwillige Leistung der Menschen angewiesen, die aufgrund dem Nutzen für die Allgemeinheit sich bereit erklärt, dieses Öl zu fördern. Alleine mit dieser Tatsache ist jeder Wachstumszwang- und damit der Konsumzwang gebrochen.

Die Menschen sind aufgrund dieser Tatsache endlich in der Lage eine freie und unabhängige Demokratie zu betreiben, die nicht aus Geldmangel diskriminierende Entscheidungen billigen muss.



Zu bequem ist das aktuelle Geldsystem mit all seinen negativen Auswüchsen. Das führt zu Fragen: "Wer bestimmt was Leistung wert ist?" - weil sie immer noch nach den heutigen Werten streben und versuchen wollen, andere abhängig zu machen. Des Weiteren besteht bei anderen die Angst, dass diejenigen, die schwere körperliche Arbeit leisten mehr wert sind als die Branche in der sie gerade tätig sind. Diese Menschen sind nicht im Stande ihren Horizont auf das Wesentliche zu erweitern und zu erkennen, dass jeder in einer Gemeinschaft nützlich und sinnvoll ist. 

Nach der sogenannten Finanzkrise informierten sich viele im Internet über unser Geldsystem und fanden leicht verdauliche Kost wie Zeitgeist oder "Fabian, gib mir die Welt plus 5% Zinsen". Leider dienten diese sogenannten Informationsfilme mehr der Desinformation als der Aufklärung, weil sie den wichtigsten Aspekt unseres Geldsystems nicht einmal ansprechen und die Menschen auf eine falsche Fährte, den Zins locken. So entstand eine Lawine von Zinsabschaffungsbefürworten, die tatsächlich glauben, das Geldsystem könne durch die Abschaffung von Zinsen verbessert werden.  Ob es sich bei diesen Filmen um absichtliche oder unwissentlich Desinformation handelt, kann ich nicht beurteilen, aber keiner der Film spricht die Enteignungsfunktion unseres Geldsystems als Ursache des Übels unserer Wertegesellschaft an. Keiner thematisiert die Sicherheiten, die für neues Geld hinterlegt werden müssen, geschweige denn, dass neues Geld ausschließlich nur über Kredite ins System kommt und der Zins nur der Hebel dazu ist. Wer also den Zins abschaffen will, braucht einen anderen Hebel für neues Geld.

Keiner der Kritiker erklärt den Menschen, dass sie niemals in diesem Geldsystem durch Leistung Geld entstehen lassen, sondern nur mit Schuldgeld bezahlt werden. Unsere Geldscheine sind nichts anderes als anonymisierte Schuldscheine. Auch mit der Abschaffung des Zinses bei gleichbleibender Geldentstehung gegen Sicherheiten aus unvermehrbaren Gütern fehlt immer der Geldbetrag, den wir für unsere Leistung bzw. Bearbeitung an Rohstoffen verlangen und als Lohn und Gehalt empfinden.

Das Problem unseres Geldsystems ist nicht das Geld an sich, sondern die fehlenden Sicherheiten für neues Geld. Auf dieser Tatsache beruhen alle Kriege dieser Welt, die wir als Rohstoffkriege bezeichnen müssten. Die breite Masse begreift Rohstoffe nicht als Abhängigkeitsmittel, sondern als Reichtum und sieht sie daher als erstrebenswert. Ein Kritikpunkt ergibt sich aus dieser Sichtweise nicht. Den meisten von uns ist gar nicht bewusst, dass sie für jede Art von Leistung erst Rohstoffe benötigen um Leistung zu erbringen. Deshalb können sie die grundlegende Änderung, die ein Leistungsgedecktes Geld nach sich ziehen würde, ganz nicht in vollem Umfang begreifen. Sie leben nach wie vor in der Vorstellung, sie brauchen als privates Eigentum Land oder Rohstoffe, um existieren zu können. Das entspricht dem heutigen Wertesystem und führt zu den gleichen Resultaten in einem Geldsystem mit staatlicher Geldentstehung und ohne Zinsen, die sie heute beklagen.

Würde Geld durch Leistung entstehen, müsste die Welt die Vergabe von Rohstoffen, dazu zählt auch Land, neu organisieren, denn Land könnte z. B. nicht mehr als Sicherheit für neues Geld hinterlegt werden. Jeder Eigentümer wäre auf die Leistungsträger angewiesen, die heute nur Schuldgeld als Bezahlung erhalten und seit Urzeiten Abhängige sind.  Auf dieser ungleichen Basis baut sich unser gesamtes Geldsystem auf. Längst sind die natürlichen Sicherheiten für Geld erschöpft, das war auch der Grund für die Aufhebung des Goldstandards, gleichzeitig wurden die Länder damit entmachtet, die reiche Goldvorkommen hatten, diese hätten sonst aus "Dreck" Geld gemacht. Vielleicht ist es anhand dieses Beispieles möglich, die Abhängigkeiten von Eigentum zum Leistungsträger aufzuzeigen.

Ein Landeigentümer unter dessen Boden Gold zu finden ist, hinterlegt dieses Land als Sicherheit für neues Geld, mit dem er seine Arbeiter bezahlt, um das Gold zu fördern - also war und ist Leistung niemals im Stande neues Geld entstehen zu lassen. Würden wir den Zins abschaffen, ändert sich an den Abhängigkeitsverhältnissen nichts, der Mensch erhielte nach wie vor Schuldgeld als Entlohnung für seine Arbeit. Das gleiche gilt, wenn die Eigentumsverhältnisse geändert würden, in Allgemeingut - es würden sich Entscheidungseliten heraus entwickeln, die dem heutigen Privateigentum entsprächen und die Menschen stünden immer noch im gleichen Abhängigkeitsverhältnis wie im heutigen Geldsystem. Daher muss die Gelderstehung geändert werden - ohne diese Maßnahme gibt es keine grundlegende Änderung in unserer Wertegesellschaft die zwingend notwendig ist, wenn die Menschheit weiter existieren will. Bleiben wir weiter in diesem Geldentstehungssystem sehen wir uns aufgrund des daraus resultierenden Determinismus unsere eigene Reduktion - die viele in der Überbevölkerungsdiskussion sehen.

Das gesamte Denken der Menschheit basiert auf einer falschen Denkbasis, die ihren Ausgangspunkt - der Geldentstehung - niemals in Frage stellte. Kein Gelehrter dieser Welt veröffentlichte je eine Basiskritik an unserem Geldsystem. Zu sehr sind sie alle im Denkkreislauf eines falsch erkannten Reaktions- und Aktionssystems verhaftet. Privates Eigentum ermöglicht in jeder Überlegungsform zu Lösungen die Ausbeutung erlauben. Menschliches Privileg, das zu all diesem Unrecht in der Welt führt.

Noch schwieriger ist die Vorstellung, dass Leistung Geld entstehen lässt und das als natürlich geglaubte Privileg auf Ausbeutung einfach neutralisiert. Die Basis für eine natürliche Marktwirtschaft, die global und menschenfreundlich betrieben werden kann ist der Mensch mit seiner Leistung und nicht das Eigentum als Privileg zur Ausbeutung, weil alle anderen von den natürlichen Ressourcen abhängig sind. Niemand wird es an irgend etwas fehlen, wenn durch Leistung Geld entsteht. Es fehlt nur die Möglichkeit an Privilegien, andere auszubeuten. Diese Ausbeutung bremste bis heute die Menschheit. Jede technologische Erfindung ist nur ein weiteres Ausbeutungsprivileg. Die Menschheit konnte sich noch nie in ihrer Gesamtheit um ihr Wohlergehen kümmern. Sie steht bis heute in absoluter Konkurrenz zu einander, im Wettlauf um die Eigentümer bzw. die Rohstoffe. Während der Sklavenzeit, waren Menschen sogar handelbare Rohstoffe. Man fuhr in andere Länder und pflückte Menschen, wie Bauwolle.

Der Mensch darf sich beim Leistungsgedeckten Geld nicht hinter einer anonymen Masse verstecken und Entscheidungen fällen, die er als einzelner niemals verantworten könnte. Das findet momentan in unseren Regierungen überall auf der Welt statt. Durch das Leistungsgedeckte Geld ist jeder mit seiner Bereitstellung von Leistung verantwortlich für sein Handeln. Wird ein Bedarf für die Allgemeinheit festgestellt und dafür Leistungsträger gesucht, muss jeder mit seinem Gewissen überprüfen, ob dieses Projekt tatsächlich für die Allgemeinheit nützlich ist oder nur den Entscheidungseliten dient. Das gilt für diejenigen, die Rohstoffe fördern und für diejenigen, die diese Rohstoffe dann weiter verarbeiten.

Es wird sich genau das entwickeln, was Naturschützer und Umweltschützer schon lange fordern. Da durch die Einführung des Leistungsgedeckten Geldes Eigentum auf Produktionsmittel kein Geldwert mehr darstellt, ist die Menschheit das erste Mal in der Lage, Technologie für alle zu nutzen und die Maschinen würde für jeden Menschen arbeiten und für seinen sogenannten Wohlstand.

Le Bone behauptet, dass die Weber in der Industrialisierung gegen die Einführung der Webstühle gewesen wären und die Industrialisierung in einer Demokratie hätte nie stattfinden können. Diese Aussage ist sehr einseitig und vor allem unter den falschen Voraussetzungen gedacht. Die Weber wussten sehr wohl, dass die automatisierten Webstühle sie um ihre Arbeit bringen und sie dadurch Hunger leiden müssen, weil die Webstühle nicht ihnen gehören, sondern den Fabrikbesitzern.

Hätten die Webstühle ihre Arbeit übernommen und die Weber hätten trotzdem noch ihr Einkommen gehabt, wäre auch in einer Demokratie die Industrialisierung angenommen worden. Demnach ist die Masse nicht so dumm wie die Eliten auch noch in der heutigen Zeit denken, sondern die Masse scheint schlauer zu sein als es manchem lieb ist. Leider wird durch unser Bildungssystem versäumt, die wahren Abhängigkeitsverhältnisse durch unsere Geldentstehung zu lehren und aufzuzeigen. Durch das Verständnis um das "Leistungsgedeckte Geld" und die Auswirkungen auf unser Wertesystem, hätten die Menschen endlich die Möglichkeit, grundlegende Lösungen für eine funktionierende Menschengemeinschaft zu schaffen. Es gäbe keinen Handelszwang aufgrund von Geldschöpfung und Arbeitsplatzbeschaffungsmaßnahmen.

Unsere Marktwirtschaft ist im Grund ein großes, akzeptiertes Betrugssystem. Billig einkaufen, teuer verkaufen. D. h. mit Hungerangst Menschen antreiben und der moderne Mensch glaubt das bis heute.

Der Plan

Die Menschheit sucht immer nach einem Plan. Das gibt unsere Kultur und unsere Religion vor. Wir suchen immer die höchste Macht, die uns angeblich zu etwas zwingt. Manche nennen es Schicksal, wieder andere Bestimmung. Das ist okkultes Denken. Es gibt uns immer wieder vor, sich die Welt in den immer wieder gleichen Strukturen aufzubauen, egal was passiert. Wir sind, seit die Menschheit ihre Geschichte aufschreibt, auf der Suche der alles bestimmenden Macht. In unserer Vorstellung von Welt und Frieden, muss es immer hierarchisch geordnet sein und jede Hierarchiestufe bzw. Gesellschaftsschicht ist mit Reichtum bzw. Armut gekennzeichnet. So denkt sich die gesamte Welt, vor allem seit sich der Weiße Mann sich aufmachte, seine Weisheit auf der Erde zu verbreiten.


Das nennt sich göttliche Ordnung. Der Mächtige ist von Reichtum geprägt und bestimmt durch seinen Reichtum und Eigentum das Geschick der Menschen. Man kann es auch als Schicksal ansehen. Die Ursache des Planes wurde in all den Jahrtausenden nicht erkannt, nur seine Struktur. Er ist uns bereits in die Wiege gelegt. Wir halten ihn als überlebenswichtig - daher auch die Bezeichnung "Göttliche Ordnung".


Diese "Göttliche Ordnung" wurde im Mittelalter genauso aufrecht erhalten, wie in der Zeit der Demokratie. Der Plan läuft weiter, weil wir seinen Grund nie ergründeten und den angeblichen Gott des Schicksals nicht als menschgemacht enttarnten.


Wir haben Angst vor der Wahrheit. Wir suchen nur Nebelkerzen und versuchen sie auszupusten, um die nächste selber zu entzünden. So erfüllt sich das Schicksal und die "göttliche Ordnung" immer und grundsätzlich von selbst, weil wir nicht frei im denken sind. Wir glauben der Plan könnte mit den Rädelsführern gestürzt werden, wie die Polizei glaubt, sie könnte Demonstrationen damit stoppen, indem sie die Rädelsführer isoliert und ausschaltet.


Die heutigen Massen verfolgen nur ein Ziel, sich selbst eine Stufe in der sozialen Schicht nach oben zu bringen. Dafür wählen sie sich neue Führer, die den Plan genauso wieder erfüllen, wie diejenigen, die sie vom Thron jagten.


... denn genau das was wir als das Wichtigste bezeichnen, ist das Nichtigste. Es ist die Ursache für den Plan, den wir immer weiter verfeinerten, damit wir uns nicht ausrotten.


Jetzt werden Sie sich fragen, was ist das WICHTIGSTE?


Der Aufrichtige wird jetzt erwidern: "Das Wohl meiner Familie, meiner Kinder und Weltfrieden." Er ist also genau Teil des Planes, er steht nur auf der Seite der Verlieren und bittet um Gerechtigkeit; um Umverteilung und weniger Arroganz und mäßigen Reichtum. Das ist in unserer Welt Gerechtigkeit ... dem Rest der Welt ein Leben am Existenzminimum zu gönnen, solange es der eigenen Wohlstand dazu noch ausreicht.


Aus diesem Grunde erleben wir die Geschichte in immer wiederkehrender Form. Das Volk, die Masse verlangt nach Umverteilung, weil die Güter dieser Erde in zu wenige Hände geraten sind. Das Vermögen wird gesprengt, verteilt bis es sich wieder in nur wenigen Händen konzentriert. Wir halten den Plan der "göttlichen Ordnung" immer wieder strikt und gehorsam ein. Wir sind des anderen Schicksal und mit Liebe überlassen wir ihn nicht dem sicheren Hungertod. Das ist unsere armselige Gerechtigkeit nach der wir streben und für die wir töten, lügen und betrügen.


Auch die Liebe erkennt den Plan an und agiert nach den Gesetzen des Planes. Wir halten dessen Gesetz als Antrieb und Überlebenstrieb. Er hat uns angeblich die Kraft für all die Errungenschaften geben, auf die wir herab blicken.


Jeder Stamm, jedes Volk und jede Nation entwickelte sich Waffen, um sich auf die Verliererseite des Plans zu geraten, der vor der Liebe der anderen abhängig ist. Jeder will besitzen und damit selbstbestimmt sein. Er will unabhängig sein und sich jeder anderen Macht der Bestimmung entziehen. Das ist der Ausgangspunkt für den Neustart des alten Planes und die Geschichte wiederholt zum xten Mal.


Damit dieser Neustart durch Blut und Mord nicht passiert, sind einige auf die Idee gekommen, sich in immer größeren Verbünden zusammen zu schließen und für eine Einheit, für einen Wohlstand zu kämpfen. Immer unter der Voraussetzung die "Göttliche Ordnung" bleibt bestehen und bestimmt über das Heer der Abhängigen der Mächtigen. Das ist in einer Demokratie nicht anders. Auch sie gehorcht der Macht des Eigentums. Sie beugt sich ihr, weil ein Sklave, der glaubt frei zu sein.


Der Sklave kennt aber auch keinen anderen Traum, als so zu sein wie sein Herr. Er wird sich sein Reich, wenn er sich von seinem Herrn befreit hat, nach dem gleichen, erlernten Muster wieder neu errichten. Das erkannt man an den vielen kursierenden Geldsystemen, die sich immer auf die gleichen Werte stützen und den Menschen nie als wichtigsten Wert anerkennen - deshalb brauchen sie Menschenrechte, die sie unbedingt einhalten wollen.


Doch wer Menschenrechte braucht und niederschreibt, weiß bereits, dass sie gebrochen werden können, und zwar mit den Kräften des Planes. Menschenrechte werden nur dann eingehalten, wenn es genügend Wohlstand gibt und der Reiche seine Gier zügelt. Dieses Gleichgewicht streben wir an und führen überall auf der Welt Krieg der Gerechtigkeit. In der Gewissheit, dass es nur eine Gerechtigkeit in der Ungerechtigkeit ist.


Das ist auch die Ausweglosigkeit, die ein jeder sieht, wenn er sich mit diesen Themen beschäftigt, weil er nicht wagt auf den Urgrund für diesen Plan abzusinken. Der Wert in unserer Gesellschaft wird dadurch bestimmt, wie viele von diesem Wert abhängig sind. "Angebot und Nachfrage". Doch auch dieses Prinzip ist vom Eigentum abhängig. Gerechtigkeit scheint es nur dann zu geben, wenn alle einen Arbeitsplatz haben, mit dem sie Geld verdienen, um sich die nötigen Dinge des Lebens zu kaufen. Daher glauben viele die Ursache für all das Unrecht liegt im Geld.


Es liegt im Eigentum! Es ist aber kein Unterschied, ob nun ein Staat der Eigentümer der Güter ist oder ein Privatmann. Sie gehorchen immer noch dem gleichen Plan und erhalten die "göttliche Ordnung" aufrecht, weil die Werte sich nicht verändert haben und sich auch nicht verändern können.


Wir leben mittlerweile in einem so komplexen Handelssystem, dass es nicht mehr vorstellbar ist, andere Werte als wertvoll zu erachten, denn der Mensch fühlt sich nur sicher und wertvoll, wenn er die Güter dieser Erde als Eigentum bezeichnen kann - als Privatmann oder als Staat.


... den Privatmann interessiert das Leben eines einzelnen Abhängigen genauso wenig, wie ein Staat. Sie denken jeweils nur in der Masse und kalkulieren mit Kolalateralschäden, weil der Mensch nicht der Wert ist. Es scheint fast so, als ob der Gott der "göttlichen Ordnung" und unserer Wertevorstellung derartig menschlich ist, dass wir den Blick abwenden.


Es scheint fast so, dass dieses Wertesystem einem wahren Menschenhasser aus der Feder geflossen ist und dass der Mensch das wahrhaft göttliche ist.


Ich benutze hier absichtlich die Worte der Priester, denn jeder Gläubige kann seinem Gott nicht abschwören, weil er nach dem Tod von ihm durch Unheil bedroht wird. Diese Albtraum haben wir uns ins wirkliche Leben geholt. So wie wir in den Tempeln, Kirchen und Moscheen um unser Seelenheil kämpfen, kämpfen wir hier um unser körperliches Heil. Diese Gesetze erlauben ein positives Töten für den Plan, den die Menschheit sich als höchsten Plan erdachte und heute nicht mehr weiß woher er kommt und wer ihn die Welt setzte.


Niemand will sich mit der Ursache auseinandersetzen. Wir verschließen nur die Augen und träumen von einer besseren Welt. Die Menschheit hat längst vergessen, dass sie eine Gemeinschaft. Es ist einfacher andere Menschen zu überfallen und sich ihre Leistung anzueignen oder mit den Gesetzen des Planes auszubeuten. Sicher dafür wird Geld benutzt, aber es ist nur ein winziger Teil des Planes.


Leistungsgedecktes Geld, setzt am Ursprung des Planes an. Die Menschheit kann endlich als Gemeinschaft denken und der Mensch wird zum höchsten Gut. Man braucht keine Menschenrechte mehr, denn jeder Verstoß wäre ein Wertverlust für die Allgemeinheit. Wir suchen alle Selbstbestimmtheit und erfinden neue Gesetze, die uns in unserer Selbstbestimmtheit angeblich unterstützen.


In Wahrheit brauchen wir diese Gesetze, damit unsere Wertegesellschaft nicht unerbittlich über andere Völker herfällt und sie ausraubt. Deshalb wurde die Nächstenliebe, die Rücksichtnahme und die Gesetze erfunden. Es sind Fußfesseln, damit der Plan seine eigenen Kinder nicht auffrisst. .... und von diesem Plan wollen wir nicht ablassen, wir sind nur bereit ihn etwas erträglicher zu gestalten.


... welch eine erbärmliche Menschheit. .... welch eine Verlogenheit der Menschheit. Die Hinterlist und die Heimtücke existiert in jedem dieser angeblichen revolutionären Gedanken.


Wir erfinden keine Techniken, um den Menschen das Leben zu erleichtern. Wir erfinden sie, um die Menschen zu ersetzen, damit der Gewinn größer wird. Der Mensch ist als Leister nur noch dann sinnvoll, wenn es dafür noch keine Maschine gibt. Das ist kein Fortschritt, sondern Ausbeutung.


Die Leistung des Menschen wir nicht deshalb mehr wert, weil er mehr Gehalt bekommt. Dieses Prinzip lähmt den Fortschritt. Er hält Techniken und Energiegewinnung im Hintergrund, damit der Gewinn erhöht werden kann ... denn wir brauchen Abhängige.


Geld ist heute ein Wertaufbewahrungsmittel von Lebensleistung, das wir anderen gestohlen haben. Das gilt für Firmen, für Staaten, aber auch für den Privatmann - denn Leistung ist nichts wert, sondern nur das Eigentum an materiellen Dingen.


Das erklärt den Drang nach Gold. All die Heuchler, die von einer freien Welt reden und Gold als neues Zahlungsmittel oder als Grundlage für Geld ansehen, sind Menschverächter. Sie haben sich keine Sekunde damit beschäftigt, wie viel Leistung in nur einer Unze Gold steckt. Sie gehören als genau so zum Plan, wie die, die sie bekämpfen wollen. Sie sind eine Horde Verblendeter.


Wir haben uns ein sinnloses Wirtschaften und Handeln aufgebaut. Wir handeln, damit die Menschen am Leben bleiben und mit Geld bezahlt werden können. Der Handel hat seine eigentliche Aufgabe verloren. Den Handel aus Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit gibt es nicht mehr. Wir zwingen heute sogar Nationen zum Handel, damit unser Tauschsystem nicht kollabiert. Deshalb sprechen unsere Politiker im davon, dass sie Verbündete seien mit den "selben Wertanschauungen".


Es geht nicht um Menschenrechte oder Akzeptanz anderer Menschen, es geht um niedrige Beweggründe, die gemäß Strafgesetzbuch bestraft werden müssen, doch Wirtschaftsdelikte sind kein Diebstahl, da der Bestohlene die Allgemeinheit ist und personal nicht zu benennen ist.


Das sind alles Feinheiten im Gesetz, die man gerne überliest und sich später selber zu nutzen macht. Wäre der Handel mit Aktien ein niedriger Beweggrund, wäre alle mittlerweile in den Gefängnissen.

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