Dienstag, 21. Dezember 2010

Warum ist dieses Geldsystem falsch?

Alle Jahre wieder, schneit es im Winter und Deutschland geht im Schneechaos unter. Sondersendungen in ARD und ZDF über die schreckliche Lage in Deutschland. Starts und Landungen in Frankfurt legen die Republik an. So zumindest erscheint es dem TV-Beobachter. Tatsächlich sind aber die Flughäfen so eng miteinander vernetzt, dass die Flugausfälle in Paris erhebliche Folgen für den deutschen Flugverkehr haben.

In Paris und London wird nicht gestartet und nicht gelandet. Folglich kommen in Deutschland keine Flugzeuge an. Doch unsere Medien befolgen anscheinend den Auftrag die Menschen mit allerlei belanglosem zu beschäftigen. Die Kaufhäuser und Fußgängerzonen sind voll und Deutschen kaufen mehr Weihnachtsgeschenke als die letzten vier Jahre. Der Ernst der Lage in Europas Finanzierungen findet in der Vorweihnachtszeit keinen Platz in den Medien.

Mit der Finanzkrise wurde der größte globale Anschlag auf die Welt ausgeführt und Deutsche Landesbanken kauften angeblich ahnungslos amerikanische Wertpapiere auf, die keine waren. Bayern vergibt einen ABLASS an die Schuldigen am Landesbank-Desaster in Bayern und es wird nur am Rande erwähnt, dass die Flick-Witwe der große Profiteur dieses Reibaches war und ihr Finanzberater gar der Initiator für den Verkauf des HGAA an die Bayr. Landesbank. Was den Steuerzahler 3,7 Milliarden Euro kostete bzw. 3700 Millionen Euro.

Berühmte Namen bzw. reiche Namen werden aus den Schlagzeilen gehalten. Es soll nicht auffallen wohin das Geld bzw. die Schuldscheine wechseln und wer der Nutznießer dieses europäischen Feuerwerkes ist.

Vermutlich trat die USA die Finanzkrise in Richtung Europa los, um sich von einem lästigen Konkurrenten um die Leitwährung im Ölgeschäft zu entledigen. Die Schuldensituation ist überall auf der Welt gleich, nur in Europa greift das Enteignungsfeuer der Finanzkrise extrem um sich. Macht Tür und Tor für Dollarinvestoren auf und unsere Kanzlerin wollte noch 2007 verbieten, dass chinesische und russische Investoren in Deutschland Fuß fassen können.

Absicht wird es wohl nicht gewesen sein, das wäre Untreue am Deutschen Volk, aber Naivität oder falsche Berater können in diesen Positionen sehr großen Schaden anrichten. Vielleicht wäre es besser gewesen die HRE zusammenbrachen zu lassen wie Lehman Brothers in den USA. Amerika störte sich nicht daran, dass mit dieser Bankenpleite ganz Europa erschüttert wurde und die Deutsche Kanzlerin sieht nur einen Ausweg, die Schulden der Welt auf unseren Schultern und zum Teil auf Schultern der Franzosen abzuladen. Welch eine Selbstlosigkeit.

Jetzt sieht sie sich nach jeder angeblichen Rettung Europa, die mindestens alle 3 bis 4 Monate ins Haus steht, als Ritterin der Armen in den Schlagzeilen und verbreitet tatsächlich nur Leid. Von Deutschland werden die Meldungen über Demonstrationen in Irland, England, Griechenland und Frankreich fern gehalten. Der Deutsche Zeitungs- und Nachrichtenkonsument empfindet alles als halb so schlimm und erliegt der staatlich verordneten Naivität.

Während dessen plant die Bundesregierung hinter dem Rücken der Bevölkerung eine Volksvermögenserfassung, die einfach Zensus 2011 genannt wird. Es sind nicht alle von dieser Volkszählung erfasst, es geht hauptsächlich um die Immobilienbesitzer. Sie sollen gleichzeitig eine Querprüfung ihrer Mieter ermöglichen und jede qm ihrer Wohnungen angeben. Das Bankengeheimnis ist in Deutschland längst gefallen und jetzt findet der Griff in die Eigentümer der Bürger statt.

Vermutlich sucht der Staat Einnahmemöglichkeiten über diesen Zweig des Volksvermögens. Doch wie generiert ein Staat Einnahmen.

So generiert ein Staat Einnahmen

Am besten läßt sich das mit er Winterreifenpflicht erklären. Durch diese Vorschrift wird ein Konsumzwang in Kraft gesetzt, diese Gesetz gilt auch für Regionen, die so gut wie nie von Schneefall betroffen sind. So wird Geld bzw. Einnahmen per Gesetz freigesetzt. Das gleiche gilt für die Farblabels zum CO2-Ausstoß der Autos in den Städten. Davon sind Privat-PKWs weniger betroffen, aber Handwerker die mit ihren älteren Fahrzeugen nicht mehr in die Innenstädte kommen. Das generiert wieder Umsätze als Steuer und gleichzeitig Arbeitsplätze also noch einmal Steuern.

Der Staat beginnt also durch ständig neue Zwangseinkaufsgesetze, das Privatvermögen der Bürger aufzulösen. In bezug auf Immobilien ist ein großer Clou zu erwarten. Längst liegt in den Schubladen der Bundesregierung eine Art "Zwangsrenovierung" unter dem Vorwand des Klimaschutzes. Im Klartext bedeutet dies neue Fenster, Türen, Heizungsanlagen oder gar Dämmungen. Alles ein Diener für die Handwerker, die demnächst wieder um einem Auftragsrückgang leiden werden, weil das Konjunkturpaket der Regierung aufgebraucht ist.

Der Staat macht also das nächste Konjunkturpaket nicht mit neuen Schulden, sondern mit Gesetzen auf Kosten der Bürger. Für solche "wertvollen" Maßnahmen für den Klimaschutz ist bestimmt ein breite Mehrheit zu finden, die meist eh in Miete wohnt und vorerst von den staatlich auferlegten Kosten nicht betroffen ist.

Diese Maßnahmen werden wohl eher von der Mehrzahl der Menschen in Deutschland sogar als gerecht und als eine Art Umverteilung von Oben nach Unten empfunden. Doch die Nachhut wird alle treffen, diese Art von Gesetzgebung wird sich auch auf den Mieter auswirken, und zwar in Form von Mieterhöhung. Momentan sind noch gesetzliche Grenzen gesetzt, doch wenn eine Flut von Immobilienverkäufen einsetzt, weil viele die Auflagen nicht erfüllen können oder wollen wird sich die nächste Welle in Bewegung setzen, der der deutsche Immobilienmarkt ist noch viel zu stabil.

Letztendlich ist diese Verhalten dem Plan geschuldet, dass Deutschland seine Kreditwürdigkeit nicht so schnell verliert und die gesamte EU-Zone mit noch höheren Zinsen belegt wird.

Das alles beschreibe ich nicht, um Angst zu verbreiten, sondern um aufzuzeigen, wie Staaten dem einfachen Mechanismus der Geldkreierung folgen müssen, um kein Unheil anzurichten. So verschulden bzw. enteignen sie aus einem Zwang und Logik heraus die Bevölkerung. Der Gehorsam, den viele als Verschwörung betrachten oder gar als Befehl von Geheimbünden und Superreichen ansehen, existiert nicht. Es ist lediglich der Gehorsam einem System gegenüber, das noch nicht nur irgend einem Menschen gehörte.

Wir dürfen uns auch nicht in der Angst, die Regierungen als Ablenkung verbreiten verlieren, aber genauso wenig in der Angst die die Wahrheitsbewegung verbreitet und von drohender Massenvernichtung und FEMA-Camps berichtet. Angst hat nur der, der nichts weiss und die Hintergründe nicht kennt.

Die finanzielle Zukunft der Menschen ist einfach vorhersehbar und auch die Folgen auf die Gesellschaft, aber diese Zukunft ist abwendbar, wenn wir endlich einsehen, dass es keine bösen, großen Hintermänner gibt, sondern wir kleine willige Helferlein in diesem System sind und es nicht aufgeben wollen.

Zwar bilden sich Interessengruppen die neues Geld erfinden oder gar einen neuen Mechanismus für die Geldverteilung in die Bevölkerung hinein, aber sie behalten alle die Geldkreierung bei, die heute üblich ist.

Es wird privates Eigentum am Planeten verpfändet. Durch diese Art von Geldentstehung fehlt immer die Geldmenge die benötigt wird, um die Leistung der Menschen zu entlohnen. Es hilft also gänzlich wenig, wenn der Zins abgeschafft wird, auch wenn Professoren davon überzeugt sind. Unser Geldsystem braucht immer eine höhere Geldmenge, der Zins war nur eine Erfindung um dem Zweck zu dienen. Gesell löst dieses Problem, indem er einen negativ Zins erdenkt und damit das Geld genauso entwertet wie der der positive Zins und einen Konsumzwang erzeugt.

Wird im heutigen System Geld gegen ein Ölfeld erzeugt, ist in der Summe des Geldes nicht das Raffinieren, die Logistik und Weiterverarbeitung in der Chemie beinhaltet. Also müssen die Weiterverarbeiter nennen wir sie mal Leister selber Geld gegen Sicherheiten entstehen lassen, um den Rohstoff einkaufen und verarbeiten zu können. Doch diese Geldmenge reicht nicht aus um die Leistung der Menschen bis zum Ende des Produkte abzudecken. Es ist also immer zu wenig Geld im System, weil die Leistung in der Geldentstehungsmenge durch die heute Geldentstehung nicht enthalten ist. Mit der Abschaffung des Zinses halten wird diesen Mechanismus nicht auf - wir müssen sich dann nur neue Wege ausdenken, wie wir die Menschen dazu bringen, ihr Hab und Gut gegen Geld einzutauschen.

So wird Geld zum Enteignungsmittel und erzeugt das, was wir NWO nennen. Das ist keine neue Entdeckung. Schon im 19. Jh. werden die Ausmaße und Folgen dieses Geldsystem bekannt. Es gab auch Menschen, die diese Ordnung in Frage stellten, wie Gsell und auch Marx. Doch diese Geister sahen ihren Lösungsweg in einer Verstaatlichung der Geldentstehung bei gleichem Grund - d. h. gegen unvermehrbare Güter.

Es spielt aber keine Rolle ob nun ein Staat der Eigentümer der Welt ist oder eine Privatperson, der Krieg um die Vormachtstellung geht weiter und der Verarmungsprozess ist der gleiche.

Es muss also eine Ordnung gefunden werden, in der sich keine Strukturen mehr bilden können, die über die Verteilung der Rohstoffe eigenmächtig und auch unter persönlichen Beweggründen entscheiden. In dieser Ordnung unterscheidet sich der Kommunismus nicht vom Kapitalismus.

Die Geldentstehung muss in die Masse der Menschen, damit Leistung endlich einen Wert darstellt und auch als Tauschmittel ausgegeben werden kann. Jede Art von Tauschhandel, die unter dem heutigen System entwickelt wird, ist lediglich eine Armutsverwaltung, die aus dem vorhanden Vermögen arbeitet und versucht sich so wenige wie möglich enteignen zu lassen. In jeder Regionalwährung ist der Landeigentümer klar im Vorteil gegenüber dem, der nur seine Leistung anbieten kann, um sich ernähren zu können. Die Umverteilung geht also in diesen Systemen genau so weiter, sie scheint nur etwas langsamer, weil keine Steuern für die allgemeine Infrastruktur entrichtet werden müssen. Sie wird von diesen Gemeinschaften sozusagen kostenlos benutzt bzw, die Menschen müssen weiterhin im Geldsystem bleiben, weil Grundsteuer, Krankenversicherung usw. mit Systemgeld bezahlt werden müssen.

Ein Entkommen vor diesem globalen Geldsystem ist also nur global möglich, denn jede angeblich autarke Gemeinschaft braucht Energie, Öl und Erze für die Produktionsmittel usw.

Es muss also ein Zustand angestrebt werden, der niemanden enteignet, sondern das Eigentum auf den Planeten, die Natur und gar die Luft gegen Geld nicht kaufbar ist. Heute ist das ganz anders. Sogar der Luftraum ist verkäuflich s. UMTS-Lizenzen und CO2-Zertifikate. Das beweist, dass alle Staaten den Geldkreierungsgesetzen gehorchen und alles, aber auch alles gegen Geld kaufbar werden lassen und damit die NWO ermöglichen.

Wollen wir also der NWO tatsächlich begegnen müssen wir diesen Zustand absolut verändern, in dem wir nur noch Geld gegen Leistung entstehen lassen. Das setzt in logischer Konsequenz aus, dass die Eigentümer des Planeten keine Möglichkeit mehr haben Geld durch Hinterlegung von diesen Sicherheiten zu erzeugen und damit die Menschen abhängig machen können. Geld würde endlich seinen wirklichen Wert erhalten und wäre nicht ein vorgeschobenes Argument die Menschen zu versklaven.

Selbstverständlich erkannten die Mächtigen dieser Welt diese Abhängigkeit längst im Geld und sie erzählen uns auch nicht die Wahrheit, aber wirklich kontrollierbar ist auch für sie dieses System nicht. Sie kämpfen nur ein paar Riegen über uns, um ihre finanzielle Überlegen. Auch sie wollen nicht mit einer "Feindlichen Übernahme" ihre Unabhängigkeit verlieren. Das ist das was wir unter Bilderberger und Illuminati sehen.

Der einfachste Beweis ist: In China gibt es keinen Einfluss der Bilderberger, aber auch dort gelten die Geldentstehungsgesetze und die Regierung agiert genau gleich, wie alle übrigen Staaten auch. China ist nur noch nicht so tief im Schuldennetz gefangen, wie die "alte Welt". China ist das Geldsystem, Amerika bei seiner Entdeckung für Europa.

Plötzlich war Land da, das eingenommen werden konnte; Rohstoffe die abgeschöpft wurden und Geld erzeugten. Nach der Entdeckung Amerikas ging es in Europa wieder aufwärts. Menschen fangen wir ihr Einkommen durch die Auswanderung - wir können es auch als eine Art Völkerwanderung bezeichnen.

Die Einverleibung Chinas in dieses System läuft auf die gleiche Art und Weise, aber dieses Mal wird nicht einfach Land in besetzt, sondern per Schulden und Währungskrieg eingenommen und als Sicherheiten für neue Schulden hinterlegt.


Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, beginnt das Liquidieren der Schulden und die Eigentümer gehen an die Schuldner. Es bleibt für die Welt noch genügend Zeit, aber für Europa wird diese Zeit knapp. Noch wird die Stimme Europas in der Welt gehört, ist aber der Stellungskrieg gegen China aufgestellt und Europa wird mit jedem weiteren Schritt in China hinein für die USA unwichtig, werden wir wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen, aufgeteilt und ausgesaugt. Ab diesem Zeitpunkt wird uns niemand mehr hören, wie all die "Dritte Welt-Länder" die vergebens um Gehör bitten.

Selbstverständlich ist dies Angela Merkel und Sarkozy bewusst. Sie sind lediglich bemüht eine Elite in Europa aufzubauen, die von diesem Niedergang weiter profitieren kann. Europa muss als perfekter Ausbeutungsort für die nächsten Wachstumsmärkte vorbereitet.

Es liegt also an uns, dieses neue System mit einer Geldentstehung gegen Leistung zu publizieren und die Welt hinauszutragen. Keiner wird etwas verlieren, außer seine Abhängigkeit. Die Menschheit wird endlich frei sein. Sie kann endlich in einer wirklichen Demokratie leben, in der die Wirtschaft und der Handel der gesamten Menschheit dient und sie nicht ausbeutet.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Die Mär vom Jesuspfennig oder vom Josefpfenning

Den Menschen soll vergönnt sein, den Fehler im Geldsystem gefunden zu haben. Ihnen wurde der Jesufpfennig oder der Josefpfenning als Erkennungsmuster für den Übeltäter "ZINS" zum Fraß vorgeworfen. Begierig verschlingen sie den Pfennig, der ohne Zutun innerhalb von 2000 Jahren zu einem unermesslichen Reichtum angewachsen WÄRE - wenn einer tatsächlich so lange Zinsen für das Sparbüchlein des Jesuskindes gezahlt HÄTTE.

Den Menschen kommt nicht in den Sinn, dass im Laufe der 2000 Jahre die Banken regelmäßig Pleite gehen. Eine Inflation bzw. Enteignung jagte die andere und mit jedem Herrscher gab es eine neue Währung bzw. Münze. Im Vergleich zum Acker, der in den 2000 Jahren sehr oft den Eigentümer wechselte, ist offensichtlich der Landbesitz dieser Verzinsung nicht unterworfen. Das belegt eindeutig, dass der Zins das Geldsystem korrumpiert und nicht die Geldentstehung aufgrund der real existierenden Sicherheit aus einem Acker.




Die Menschen wollen oder können nicht bergreifen, dass bis zum heutigen Zeitpunkt noch niemals in der Geschichte der Menschheit Leistung wirklich etwas wert war. Leistung bestand immer nur als Frondienst für die Landeigentümer und im Zeitalter der Technologie, für die Produktionsmittelbesitzer. Die Menschen sind auch noch so dumm und bezahlen für Maschinenleistung mehr Geld, als für die menschliche Leistung. Sie lassen sich freiwillig und aus tiefster Überzeugen abzocken bis zur absoluten Armut.

Es ist für viele auch schlüssig, dass für jede Leistung, die der Mensch erbringen will, er bei den Planeteneigentümer Rohstoff kaufen muss, um überhaupt produzieren zu können. Nicht einmal der Zimmermann kann aus dem NICHTS etwas entstehen lassen. Sein Holz muss er vom Waldeigentümer kaufen, um überhaupt Leistung erbringen zu können.

Daher fehlt immer und über das Geld im System. Geld kommt nur durch Kredite in Umlauf und ständig steigt das Pensum der Leistung überproportional zur Menge des Umlaufgeldes. Damit ein Anreiz für die Menschen vorhanden ist zu sparen und Rücklagen für neues Geld zu schaffen, gab es den Zins, der natürlich auch als Bearbeitungsgebühr und schließlich als Zwang für die Geldvermehrung eingesetzt wird. So ergibt sich die Mär vom Zins als Ursache allen Übels und es fällt keinem auf dass die Geldmenge für die erbrachte Leistung der Menschen wachsen muss, damit sie mit Schuldgeld entlohnt werden können.

Ein größeres Enteignungssystem hat diese Welt noch nie gesehen und die Menschheit schaut schon viel zu lange zu, wie sie an der Nase herumgeführt wird. Doch mit Dummen treibt man die Welt um. Aufgrund der Finanzkrise fühlen sich viele informiert über Geld und sind doch mehr indoktriniert als aufklärt. Ihnen wurden Halbwahrheiten eingepflanzt und die Schuld auf Zinsen und Banken (Geldverleiher) abgewälzt. Die eigentlichen Enteignungsmechanismen, die zu Überproduktionszwang bzw. Wachstumszwang führen sollen und dürfen nicht erkannt werden, sonst könnten die Menschen tatsächlich einmal auf die Idee kommen Leistungsgedecktes Geld zu fordern, das die unweigerliche Umwertung der Werte zur Folge hat.

Sonntag, 21. November 2010

Marktwirtschaft gehorcht nicht Angebot und Nachfrage

Das Gewissen ist unsere innere Stimme, die genau weiß, was richtig ist und was falsch ist und trotzdem wachen wir jeden Tag auf und betrügen uns selber. Wir reden uns ein, dass das was wir Leben nennen, in Wahrheit ein Marktplatz ist und wir nur gewinnen können, wenn wir andere hinter uns zurücklassen. Es ist ein riesiges Betrugssystem, das für legal und moralisch richtig erachtet wird.

Für dieses Gewissen erfanden wir Religionen und Priester, die uns von dieser täglich wiederkehrenden Schuld freisprechen und trotzdem verweigern wir uns der Wahrheit, weil sie schmerzt und uns selber zu den Bestien macht, die wir andere gerne nennen.

Unsere sogenannte Marktwirtschaft ist die Arena des täglichen Blutes, das wir trinken und für die wir zur Ader gelassen werden.



Marktwirtschaft bedeutet jemanden zu finden der Rohstoffe die über das gleiche kosten, billiger verarbeitet durch Leistung als wir selber im Vergleich zu unserem Lebensunterhalt. Aus diesem Grunde bewundern uns die armen Länder für unseren Wohlstand. Trotzdem verweigern sich viele der Tatsache, dass jedem Gewinn ein Verlierer gegenüber stehen muss, wie der Christ dem Löwen gegenüber stand.

Wir bewundern die Sieger und plötzlich erkennen wir, dass auch wir hier in Deutschland in diese Arena hinunter steigen müssen. „Er oder ICH!“ Doch die Marktwirtschaft existiert nicht aufgrund des Verlierens oder Gewinnes, sondern weil die Ränge mit Schaulustigen, zahlenden Gästen besetzt sein muss. Unsere Marktwirtschaft ist nur Mittel zum Zweck, um Eintrittgelder zu sammeln. Er das Eintrittsgeld nicht mehr aufbringen kann, findet sich unter den Schaustellern wieder, die um Leben und NICHTLEBEN kämpfen. Es reicht also nicht aus, dem Treiben unten in der Arena den Garaus zu machen, sondern die Schaulustigen und Eintrittsgeldzahlenden müssen unterbunden werden.

Die Zuschauer sind das Geldsystem, die Kämpfer die Marktwirtschaft und die Arena selbst ist die Geldentstehung. Wir müssen diese Arena einreißen und etwas Neues schaffen, denn diese Arena ist nicht für unsere Leben notwendig. Ein Platzanweiser, ein Maler und Maurer, ein Manager wird sich natürlich dagegen wehren, denn er wäre arbeitslos und würde sich in der Arena wissen, die aber nicht mehr da sein wird.

Das beschreibt die Angst, die jeder vor diesem Umbruch hat, doch diese Marktwirtschaft, die Wertegesellschaft, die Welt hat keine Zukunft, sie ist die Selbstzerstörung der Menschheit, die keine Gewinner kennt, nur Blutlust und Angst; Schmerz und Leid. - der ewige Kampf den anderen zu opfern und sich selbst zu retten – mit der Stimme des Gewissen als täglichen Widerhall des Grauens. Wir bauen uns imaginäre Feinde auf, damit wir unserer Stimme des Gewissens nicht hören; sie als Teufel enttarnen und nennen sie willkürlich, RECHTS, LINKS und MITTE.

Egal welcher Stimme wir uns hingeben, wir wissen es wird nie funktionieren. Diese Geldsystem, um Haben und Nichthaben wird ein jähes Ende finden – das Armageddon, das Ende. Das müssen wir akzeptieren ohne dass etwas endet wird nicht Neues anfangen. Es gibt keine Lösung in diesem Wertesystem – egal wie wir uns anstrengen! Marktwirtschaft wird nie gerecht werden, wenn Geld nicht durch das entsteht, was jeder Mensch hat und für die Verarbeitung von Rohstoffen notwendig ist.

Wir sind alle die armseligen Kartenabreisser und diejenigen die mehr schlecht als recht von diesem System existieren. Ist dieses System am Ende angekommen, werden sogar wir als Kartenabreisser überflüssig und unserem Siechtum überlassen. All das wissen wir, aber wir hoffen und glauben an die Moral und Tugend, derjenigen die uns beherrschen. Beherrschte erliegen immer dieser Illusion, weil sie glauben, dass ihre Herrscher besser sind, als sie in ihrer Seele und der Stimme des Gewissens gehorchen. Diese Arena einreißen bedeutet all das als Unrecht zu erkennen, was wir tagtäglich als Recht leben.

Kapitalistische Marktwirtschaft - Die Geldentstehung kontrolliert die Nachfrage

Wir leben in einer kapitalistischen Planwirtschaft; in einer Konvergenz, zwischen dem was wir lieben und was wir hassen. Unsere freie Marktwirtschaft ist nur eine Illusion der Gerechtigkeit, denn wer Gerechtigkeit anstrebt, akzeptiert damit Unrecht.

Die Politik erhält mit Steuergeldern Industrie, Monopole und Anbieter am Leben und schafft sogar Nachfrage, wo keine wirkliche Nachfrage vorhanden ist. Unsere Marktwirtschaft gehorcht nicht den Grundprinzipien Angebot und Nachfrage, wie es immer gelehrt wird, sondern zum wirtschaftlichen Überleben gehört die Förderung von künstlicher Nachfrage, die mittlerweile über Gesetze erzeugt wird, wo Werbung und die Kapitalkraft des privaten Konsumenten nicht mehr ausreichen.

Deshalb neige ich dazu unsere „freie Marktwirtschaft“ als kapitalistische Planwirtschaft zu bezeichnen, denn nicht die Nachfrage gibt den Ton an, sondern der Zwang der Geldentstehung in unserem System. Viele neigen dazu den Zins als mögliche Ursache zu bezeichnen, aber wäre der Zins nicht mehr vorhanden, gäbe es aufgrund unserer Geldschöpfung immer ein Defizit an Geld, das mit neuen Krediten wieder abgedeckt werden muss, weil Leistung niemals in der Geldentstehung berücksichtigt ist, sondern immer aus dem entstanden Geld bezahlt werden muss. Am besten lässt sich das in der Recyclingwirtschaft zeigen.

Die aufgewendete Leistung zur Gewinnung von bereits verwendeten Rohstoffen ist nie in der Geldmenge enthalten, die die Rohstoffe wert sind. Das gleich gilt auch für die Rohstoffförderung wie z. B. Bei der Ölförderung. Aus diesem Grund fehlt immer und überall das Geld und es müssen gezwungener Maßen immer neue Kredite aufgenommen werden.

Marktwirtschaft ist die Aufgabe jemanden zu finden, der Rohstoffe billiger verarbeitet, als man es selber tun kann. Unser Staat hat also die Aufgabe die Leistung der Menschen so zu verbilligen, damit in Deutschland die Verarbeitung der Rohstoffe am billigsten ist. Der Staat, der das am besten macht ist Exportweltmeister. Der Staat subventioniert mit dem Geld der Bürger die Arbeit, damit diese Geld verdienen – ein angebliches Perpetuum Mobile, das es aber in Wirklichkeit nicht gibt.



Diese Aufgabe übernehmen jetzt Staaten, da ihre Bevölkerungen meist so hoch verschuldet sind und aufgrund der Arbeitslöhne, die ständig sinken müssen, weil die Rohstoffpreise steigen, gar nicht mehr in der Lage sind, Kredite aufzunehmen bzw. nicht mehr als kreditwürdig gelten.

Aber auch die Staaten gelangen an ihre Grenzen der Kreditwürdigkeit und diese kapitalistische Planwirtschaft, die auf einer ungerechten Geldentstehung beruht, verlangt nach immer neuen und vor allem nach mehr neuem Geld durch Kredite. Es bleibt den Staat gar nichts anderes übrig, als seine Leistungen für die Bevölkerung zu kürzen oder ganz abzuschaffen und höhere Gebühren und Steuern zu erheben, damit dem Geldentstehungssystem noch Folge geleistet werden kann.


Staaten gehorchen der Geldentstehung und organisieren ihre Bevölkerung entsprechend

Staaten hatte auch nie eine andere Aufgabe, als die Verwaltung des Humankapitals für die Wirtschaft, die dem Enteignungssystem unseres Geldentstehungssystem dient. Nur während der Hochphase unserer wirtschaftlichen Entwicklung fiel es uns nicht auf, dass unsere Wirtschaft ein Verarmungssystem ist und der Staat der Ordnungshüter für diese Geldmechanismen.

Der Staat muss sein Humankapital, seine Bevölkerung für die Wirtschaft ausbilden und nach dem Leistungsende in der Wirtschaft für deren Gnadenbrot sorgen – das nennen wir Sozialstaat.

Unser Soziale Marktwirtschaft ist mit der Bahn und demnächst der Wasserversorgung und Abwasseraufbereitung komplett privatisiert und die Politik greift immer massiver mit Steuergeldern in die Marktwirtschaft ein – ohne die Gewinne der ehemaligen systemrelevanten Betriebe für die Bürger abschöpfen zu können. Die kapitalistische Planwirtschaft richtet sich aber nicht nach dem Bedarf der Bevölkerung, sondern nach der Gewinnvermehrung der subventionierten Betriebe – als kleines Trostpflaster bleiben ein paar Arbeitsplätze, die fiskalisch ein paar Steuereinnahmen erzeugen, aber in keinem Vergleich zu den Gewinnen der Unternehmen stehen, die weiterhin wie staatliche Betriebe Steuergelder erhalten.

Wir sind längst im Kommunismus angekommen – der Kapitalismus übernimmt die von uns als nachteilig empfunden Steuerelemente des Kommunismus in seine Konzeption – das bezeichnen wir als Globalisierung und meinen damit Gleichmacherei der unteren Gesellschaftsschichten. Doch all das ist vorauseilender Gehorsam in bezug auf die Geldentstehung gegen Sicherheit auf Land, Rohstoffe und eben alles was Menschen in bezug auf Ernährung abhängig macht.

Im Grund spielt es keine Rolle ob eine Regierung durch Entscheidungseliten über die Eigentümer und Rohstoffe eines Landes verfügt oder ein privater Eigentümer. Das Resultat der Abhängigkeit der Bevölkerung ist immer gegeben. Die Bevölkerung muss gehorchen, ob die Befehle von Entscheidungseliten kommen oder von der sogenannten privaten Marktwirtschaft. Somit reguliert sich unser Marktwirtschaft nicht nach Angebot und Nachfrage auf Bedarfsartikel, sondern die Marktwirtschaft reguliert sich aufgrund den Vorschriften des Geldsystems, was wir Wachstumszwang nennen.

Hätten wir eine funktionierende Marktwirtschaft, wären Abwrackprämien zur Ankurbelung des Autokaufs nicht notwendig. Im Grund regulieren die Regierungen dieser Welt durch Steuergeld bzw. Konjunkturprogramm den Konsum, den der Bürger sich schon längst nicht mehr leisten kann. Deshalb ist unser Geld in bezug auf seine Entstehung ein Enteignungsmittel und die Staaten sind zur Einhaltung dieser Enteignungsregel gezwungen, weil nur Geld durch Kredite in Umlauf kommt, für das Sicherheiten hinterlegt werden.

Natürlich gibt es mittlerweile künstlich erfundene Sicherheiten, wie Staatsanleihen, die nichts anderes als Verbriefte Schuldscheine sind und mit den Verbriefungen der Immobilienfinanzierungen in den USA gleichzusetzen sind. Deshalb darf eine Lösung für ein neues Geldsystem nicht von oben nach unten gedacht werden, d. h., beginnend von den Zentralbanken nach unten überlegen, sondern man muss direkt in der Geldentstehung gegen Sicherheiten anfangen.

Zentralbanken geben kein Geld heraus, das direkt in Umlauf kommt, das geschieht über die „normalen“ Geschäftsbanken, die Kredite an natürliche Personen oder juristische Personen (Aktiengesellschaften z. B.) vermitteln, aber nur wenn ausreichende Sicherheiten vorhanden sind. Da in den meisten Industriestaat die Menschen längst hoch verschuldet sind und auch die Staaten, wir es immer schwieriger Geld in Umlauf zu bringen. Keine private Person kann Schuldscheine erfinden wie ein Staat und diese als Sicherheiten hinterlegen, außer Unternehmensanleihen, die mit hohen Zinssätzen locken – aber in Wahrheit steht dahinter kein Wert, sondern nur der Glaube, dass das Unternehmen oder der Staat seine Bürger bzw. Beschäftigte effektiv ausbeutet.

Somit ist das heutige Geldsystem absolut asozial und keiner menschlichen Gemeinschaft würdig.

Montag, 27. September 2010

Armutsverwaltung Staat: Warum die Menschen die Politik nicht verstehen

Staaten begreifen wir als territorial abgesteckte Fläche eines Gebietes unserer Erde. Der Staat selber ist nicht Eigentümer dieses Landes. Das Staatsgebiet gehört Privatpersonen. Der Staat ist nur Koordinator der Staatsbürger durch Recht und Gesetz, damit die Wertegesellschaft aufrecht erhalten wird. Seine Aufgabe besteht darin, die Menschen über ein Gemeinschaftswesen für die Wirtschaft auszubilden. Im Grunde könnte man sogar annehmen, der Staat war gar nie für die Bürger ansich gedacht, sondern lediglich als selbst finanzierendes Vermehrungs- und Pflegeprogramm für die Wirtschaft und Industrie.

Der Staat finanziert sich nur noch ausschließlich von Steuereinnahmen. Staatliche Betriebe und Anteile wie bei Energieerzeugern, Bahn und Post sind über die Rahmenbedingungen der EU verboten und müssen privatisiert werden. Staaten dürfen keine andere Einnahmequellen haben als Steuereinnahmen direkt vom Bürger – vom Staatsbürger – als sei er das Eigentum des Staates.



Volkseigentum, also Staatseigentum, widerspricht den Marktwirtschaftsregeln und bildet eine Konkurrenz zur privaten Wirtschaft. Bei dieser Argumentation wird vergessen, dass systemrelevante Staatsbetrieb die Menschen vor der Ausbeutung durch private Monopole schützen. Die neuen Gesetzgebungen fördern die Monopolbildung und damit die Ausbeutung. Beste Beispiel sind die Energiekonzerne in Deutschland. Auch die DDR musste komplett privatisiert werden, d. h. das Staatsgebiet muss vom Staat selber abgekoppelt sein und an Privatpersonen bzw. Juristische Personen (AGs usw.) verkauft werden.

Im Allgemeinen sind die Eigentümer dieser staatlichen Fläche nur ein kleiner Teil der Bevölkerung des Staates, obwohl alle Menschen, die sich in diesem Staat organisieren von Land und den darauf angebauten Nahrungsmitteln abhängig sind, ebenso von den privaten Produktionsmittel. Sie stellen die einzige Einnahmequelle (Geld als Tauschmittel gegen Nahrung) für die Menschen dar und damit auch für den Staat. Trotzdem organisiert sich die gesamte Bevölkerung in einer Demokratie innerhalb dieses Territoriums zu einem Staat und betrachtet diese Verwaltung als verlängerten Arm der Demokratie, doch in Wahrheit ist ein Staat nur ein Instrument der Eigentümer der Werte, von denen alle Staatsbürger abhängig sind.

Abhängig oder schon abgehängt?

Der überwiegende Teil der Bevölkerung dieser Staates steht in einem Arbeitsverhältnis bei denjenigen, denen das Staatsgebiet oder die Produktionsmittel gehören. Diese arbeitende Bevölkerungsgruppe ist die Haupteinnahmequelle des Staates durch ihr Steueraufkommen. Aufgrund dieser Tatsache ergibt sich eine logische und ein nicht abstreitbares Abhängigkeitsverhältnis der Staatsverwaltung zu den Menschen, die sich als Eigentümer des Staatsgebietes betrachten können. Sie halten durch ihren Privatbesitz die Macht der Abhängigkeit in der Hand.

Aufgrund dieser Darstellungsform lässt sich ganz leicht erklären, warum die Politik Steuererleichterungen der Unternehmern unterstützt. Keine Sozialabgaben mehr von den Unternehmern verlangen will, weil der Staat, die Demokratie, die Politik oder wie sie es nennen wollen, weil der Staat nicht Pleite gehen will. Er braucht seine Einnahmequelle und deshalb gilt auch seit neuestem „sozial ist was Arbeit schafft“.

Die ausführenden Organe einer Demokratie können daher niemals zum Wohl der gesamten Bevölkerung entscheiden, sondern sie muss immer einen noch größeren Teil der Bevölkerung als Verlierer für das Spiel um die Werte opfern. Das ist das was wir an der Politik mittlerweile nicht mehr verstehen.

Auf diesem Grundgedanken baut sich jedes Konjunkturpaket auf und jedes Bankenrettungspaket und jede Staatsverschuldung. Mittlerweile hat die Politik sich selbst durch ständige Zugeständnisse an die Wirtschaft bzw. an die Eigentümer der Basisproduktionsmittel so erpressbar gemacht, dass es bald keine direkte Leistungen mehr vom Staat an die Bürger geben wird, obwohl der Bürger den Staat finanzieren muss – so entwickelt sich der „Starke Staat“ der sich ausschließlich und nur noch auf Rechtssprechung und Einhaltung der Gesetze konzentrieren wird.
Streiks und Demonstrationen ohne Nutzen

Der Bürger in Deutschland kann die Politik nicht so unterstützen wie in Frankreich, da in Deutschland keine Generalstreiks erlaubt sind wie in Frankreich. Doch auch dort wird mittlerweile der Wille der Menschen ignoriert und über ihre Köpfe hinweg entschieden – denn die Abhängigkeit wird auch diese Menschen in ihre Schicksal ergeben lassen.

Man kann deshalb die Deutschen nicht als streikfaul bezeichnen – NEIN ! - sie haben kein Instrument. Mittlerweile ist der Staat – die Politik – unsere Armutsverwaltung immer wieder dazu geneigt auch dieses letzte Mittel der Demokratie auszuhebeln und vielleicht sogar strafbar zu machen. Die letzten Klagen der Unternehmer gegen die großen Bahnstreiks, war in diese Richtung abgezielt.

Kommunismus bildet Kompetenzeliten heraus

Mit Umverteilung ist dieses Problem nicht zu beheben, weil die Wertegesellschaft fort besteht und es hat sich am Beispiel des Kommunismus gezeigt, dass sich Kompetenzeliten herausbilden, die die Abhängigkeit der Menschen genauso ausnutzen, wie private Kompetenzen. Unser Wertesystem basiert auf gewinnen und verlieren. Die unangenehmen Seiten fallen erst dann auf, wenn die Verliererwelle beim Beobachter ankommt. So bald er wieder eine Möglichkeit sieht, sich auf die Seite der Gewinner zu schlagen, vergisst er alle guten Vorsätze.

Eine Verstaatlichung der gesamten Ländereien würde auch nichts bringen, dann hätten wir einen staatlichen Kapitalismus, in dem Parteifunktionäre die Rolle der heutigen Elite übernehmen (Kompetenzeliten), die Mehrzahl der Bevölkerung würde genauso leiden wie heute auch. Sie könnten sich sozialer Repressionen nur entziehen, wenn sie sich dem System anpassen und das tun, was verlangt wird – ist heute bei uns nicht anders – auch der Kapitalismus bildet sich seinen Menschen über den Staat in demokratischen Abstimmungen aus. Der Wille der Bevölkerung besteht darin, nicht von den Eigentümern der Abhängigkeitswerte abgehängt zu werden – die Erpressung besteht darin – Produktionsstätten ins Ausland zu verlagern, die bereitwilliger die Forderungen dieser Eliten erfüllen. Eine Inflation macht diese Eliten auch nicht ärmer, denn ihre Werte sind die Werte die gegen das neue Geld wieder als Pfand akzeptiert werden, wohingegen die Ersparnisse der Bürger sich in Luft auflösen und auch die Staatsverschuldungen. Aber das ist so gewollt, bei nächsten Start kann die Bevölkerung noch mehr von den letzten Resten der Abhängigkeitswerte enteignet werden – bis es keine Mittelschicht mehr gibt. Mittlerweile definiert sich unsere jämmerliche Mittelschicht nur noch über ihr jämmerliches Einkommen, das sie durch andienen erhält und das über dem Normaleinkommen liegt. Sie ist als gar keine wirkliche Mittelschicht mehr, sondern eine gefühlte Mittelschicht, die wie ein dressierte Hund ihr armseliges Abhängigkeitseinkommen verteidigt. Somit sind auch diese Menschen in gewissen Weise Idealisten – es sind Mittelschichtsidealisten, die ihre eigenen Werte verteidigen, um die Eliten an der Macht zu halten – sonst würden auch sie noch untergehen. Sie sind also Sankt-Forianisten und jede Partei unseres Staates, die vom Staat akzeptiert sind kleine Gruppierungen von Florianisten, die nur ihr eigenen kleinen Ziele verfolgen und damit dem großen Ganzen dienen und ihre eigene Ausbeutung weiter vorantreiben.

Idealismus hilft hier nicht weiter. Diese Werte sind überall gleich festgezurrt.

Weiten wir unser Fallbeispiel auf die gesamte Erde aus, füllt auf, dass es allen anderen Staaten genauso geht. Einzige Ausnahmen bilden hier die arabischen Ölländer, die Ihre Öleinnahmen wie die arabischen Emirate über eine Art Stammeshierarchie an ihre Familienmitglieder verteilen.

… aber diese Länder sind wiederum abhängig von denjenigen, die Raffinerien besitzen und das Rohöl veredeln. Einen wirklichen Handel betreibt die Welt also nicht mit den Ölländern, sondern mit den Eigentümern der Raffinerien. Sie sind sozusagen die Eigentümer der Energie der Welt.

Staaten müssen Energie in der vorgeschriebenen Währung bei diesen Eigentümern einkaufen und sind somit ebenfalls abhängig auch wenn sie sonst jedes andere Eigentum innerhalb ihres Territoriums konfiszieren.

Umwertung der Werte ist ein globaler Gedanke

Wer also eine Umwertung der Werte anstrebt, kann nicht im kleinen Kreis beginnen – er wird von der Mühlen der Abhängigkeit zermalmt, bevor er beginnt. Auch eine kleine Gruppe von Autarken stößt sehr schnell an ihre Grenzen, wenn sie die Rohstoff bzw. Produktionsmittel verbraucht hat, die nicht von ihnen selber erzeugt werden können. Es beginnt beim Stahl für ein Messer und hört beim Salz für die Suppe auf.

Die Menschheit ist vom Welthandel in ihrer Existenz abhängig. Sie wird in ihrer Entwicklung durch private Ansprüche, die immer zu persönlichen Vorteilen genutzt werden, gehemmt. Das gilt im Großen wie im Kleinen, weil jedem Idealismus, dem ich bis heute begegnet bin, die falschen Werte anhaften. Sie glauben, sie können nur durch Eigentum (privat oder staatliche) die Rohstoffverteilung für die Welt bewerkstelligen.

Marktwirtschaft ist auch nur eine Illusion

Sie halten die Marktwirtschaft für einen Markt, der nur aus Angebot und Bedarf besteht. Doch die Marktwirtschaft ist noch viel mehr. Sie ist die Maschine, die vor allem durch sinnlose aber teure Produkte die Aufgaben der Geldschöpfung folgt und Bedarf durch Werbung vorgaukelt wo keiner ist, weil nicht Leistung als Wert geachtet wird, sondern die Dinge die andere abhängig machen. So ergibt sich unweigerlich, das Ungleichgewicht, das viele heute nicht gerne sehen. Sie fühlen sich als Sklaven des Systems – als Sklaven des Geldsystem – des Kapitals – der Unternehmer – das sind sie nur zweitrangig – sie sind Sklaven ihrer eigenen Werte. Das ist klar am Umverteilungswillen erkennbar – sie wollen wieder um die Abhängigkeitswerte spiele und sie Geld kaufen. Das sind die Wünsche an die Politik. Sie sind getragen vom eigenen Egoismus unter dem Vorwand der Gleichberechtigung. Und diejenigen, die etwas ändern wollen, wollen es mit Gewalt, Recht und Gesetz ändern und bilden doch wieder das gleiche Konstrukt Staat, in dem wirkliche Demokratie unter den gleichen Bedingungen wie heute praktiziert wird. Sie praktizieren damit nicht die Demokratie die unabhängig von Eigentümern der Abhängigkeitswerte ausgeübt werden kann.

Auch wer den Materialeismus verachtet und verneint akzeptiert ihn trotzdem – Materialismus wird nicht eliminiert durch Nichtbeachtung. Die Werte bestehen weiterhin. Auch wenn Geld abgeschafft wird, wird jeder versuchen Eigentümer von dem zu werden, das Menschen abhängig macht, weil der Mensch nie lernte zu erkennen, das Leistung Rohstoffe und Land erst veredelt und nutzbar macht.

Wir können all unsere Technik für uns selber weiterhin nutzen, wir müssen keine Idealisten werden und Materialeismus verachten, Geld als Teufelszeug beschimpfen, wenn das Geld endlich gegen den wirklichen Wert entsteht – gegen den Wert entsteht, der den Menschen frei macht – das ist die freiwillige Leistung des Menschen für die Allgemeinheit.

Die Suche nach neuen, gerechten Herrschen

Im Grunde suchen die meisten von uns nur neue Herrscher die redlicher teilen, als die jetzigen. Wir akzeptieren weiterhin dieser Wertgesellschaft, die vorgibt, dass derjenige der Eigentümer von Land, Natur und Rohstoffen ist, andere ausbeuten darf, weil sie abhängig sind, von seinem Eigentum.

Wir behaupten von uns zwar, dass wir Kriege hassen und dass Menschen keinen Krieg wollen, doch wenn Völker kein Eigentum haben, von dem sie sich ernähren können, holen sie sich das, was sie glauben, dass es ihnen zu steht. Deshalb unterstützen wir die Armen, damit sie sich ruhig verhalten und wir uns unseren Wohlstand dadurch sichern.

Dienstag, 7. September 2010

Die Umwertung der Werte

Nietzsche war einer der ersten in der Neuzeit, der sich mit den Werten an sich beschäftigte und eindrucksvoll in seinem Zarathustra niederschrieb. Er erkannte, dass Lügen heute Wahrheiten sind und die Niederträchtigsten unter uns, die Angesehensten.  Wie Marx wollte auch Nietzsche den Menschen die Augen für die falschen Werte öffnen. Nahezu beide kamen zu den gleichen Schlussfolgerungen, dass der Ursprung viele Jahrtausende und in den Religionen zu suchen ist. 

Doch mit der puren Forderung, wie Nietzsche sie formulierte - Umwertung der Werte -  ist keine neue Welt und schon gar keine neue Wertegesellschaft, die nicht Nichtwert als Wert erklärt. Marx formulierte es radikaler, er verlangte die Aufgabe von privatem Eigentum an Natur und Rohstoffen und erfand dazu einen Staat der es verwaltet, mit Recht, Gesetz und Rechtsordnung. Beide sahen das Pfand für die Entstehung von Geld nicht. Sie erkennt nicht den Ursprung und die Rechtfertigung unserer falschen Wertegesellschaft. Sie wussten nur, dass sie falsch war.

Diese zwei großen Vordenker der Menschen vergaßen in ihrem Siegestaumel gänzlich zu analysieren, was eigentlich Eigentum an Land, Natur und Produktionsgüter tatsächlich zu Werten macht. Religionen waren nur ein Wegberater zur Akzeptanz innerhalb einer Gesellschaft die noch wahre Werte als Wert ansah und die Niedertracht als Kontraproduktiv für die Gemeinschaft entwertete. Das Übel der falschen Werte liegt nicht in der Verwaltung von Geld und der Macht Geld entstehen zu lassen, sondern es ist das Pfand, das Geld für seine Entstehung einfordert. Zins und Zinseszins sind kleine Denkaufgaben für kleine Hirne, um sie zu verwirren und abzulenken. Der Jesuspfennig ist ein Bildnis um auch das kleinste Hirn nicht aus dem System zu entlassen.




Das Pfand für die Geldentstehung ist das wahre Übel unserer Wertegesellschaft, das Schlechtes zum Guten macht und vom ewigen Kampf zwischen Gut und Böse lebt; Ausbeutung belohnt und ehrliche Arbeit als minderwertig abstempelt.  Mit leistungsgedecktem Geld gibt es nicht mehr Gut und nicht mehr Böse, es gibt nur noch nützlich. Unnützes wird gar nicht gedacht, es ist reinste Verschwendung.

Im Grund vergessen wir alle im Nebel der heutigen Finanzmarktinstrumente wie Schuldscheine, Kredite und Fonds, das trotz all dieser Instrumente für jedes neue Geld, das in den Markt kommt, Schulden aufgenommen werden müssen und ein Pfand dafür hinterlegt sein muss. Marxs Schlussforderung, dass das Eigentum das Übel an allem ist, mag in weiter Hinsicht richtig sein, aber Zwangsenteignungen unter dem gleichen Geldentstehungssystem, das nur Eigentum als Pfand akzeptiert, war im Grund ein Steilvorlage für den entfesselten Kapitalismus, den wir heute haben.

Menschen wurden erstmals als Humankapital entdeckt und es wurden Muster entwickelt wie der Mensch vom System zu bilden und zu formen war. Damit will ich Marx keine Böswilligkeit unterstellen, aber wer nur reformiert und Altes bestehen lässt, bestraft nicht sich, sondern die Menschheit. Unsere modernen Staaten und Demokratien funktionieren in der Humankapitalverwaltung wie der Staat im Kommunismus. Es gibt keine großen Unterschiede mehr zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Unterschiede sind nur für diejenigen zu erkennen, die mit ihrem Kleinhirn den alten Phrasen der Nichtigen glauben schenken oder von ihnen ausgebildet wurden.


... aber die Niederträchtigsten und Nutzlosesten, die wir heute besonders achten und in Ehren halten, mit Denkmälern überschütten, wissen genau was ich meine und verstehen mich nur zu sehr gut. Der Gedanke einer anderen Geldentstehung - Geld das durch Leistung gedeckt ist - ist ihr größter Feind - ihr Untergang.

Sie werden aber alles daran stehen, dass der kleine Mensch, mit seiner Moral und seiner Bildung es nie erfassen wird. Sein Hirn ist dafür nicht trainiert. Er kann nur in vorgegebenen Mustern denken, alles Fremde und Neue ist ihm zu wider. Wissenschaften beweisen alles auf der Grundlage der heutigen Geldentstehung rechtfertigen Unrecht als Recht, auch in der Soziologie. Wir stehen an einem Scheideweg wie damals in der Renaissance und sie werden wieder versuchen, einen zu schicken, der spaltet, Blut vergießt und das alte System erhält - wie Luther. 


Aus diesem Grunde kommen Menschen heute auf die Idee Geldmittel für jeden Menschen zu verlangen, damit die Menschen sich die lebensnotwendigen Dinge kaufen können. Noch nie kam jemand auf die Menschenrechte inform von Anspruch auf Naturalien, Unterkunft und Energie zu fordern. Heute gibt es ein Menschenrecht auf sauberes Wasser, aber kein Kaufverbot für Wasserressourcen - alleine das stellte einen frevelhaften Bruch mit den wirklichen Werten dar. Für moderne Menschen aber nicht erkennbar, da sie glauben durch Geld alles kaufen zu können, sie müssen nur fleißig genug, gebildet genug und gefügig genug sein. Welch ein Irrglaube. Der Ruhrpott mit seinen Stahlkochern glaubte auch einmal für immer und ewig das Wachstumszentrums Deutschland, Europas gar der Welt zu sein.  Wer heute immer noch daran glaubt, dass Geld gegen Sicherheit auf Eigentum entstehen muss, hat die wahren Werte der Menschheit und den wahren Sinn des Lebens nicht verstanden. Er ist das erzogene Flachhirn unserer niederträchtigen, rachsüchtigen Herrscher.

Die Geldentstehung gegen Pfand auf Erde, Natur und Rohstoffe erzeugte erst die Abhängigkeitsverhältnisse die heute immer mehr ausufert Ganze Staaten verkaufen bzw. verpachten Land an andere Staaten und überlassen ihre Bevölkerung der Solidarität, die gar nicht existiert.

Daher ist Leistung selber nie ein Wert gewesen und wird es nie sein, wenn wir das Pfand für das Geld nicht ändern. Das ist die Renaissance die wir bewältigen müssen. Leistung war ein Beiwerk, eines sich stetig vermehrenden und immer abhängiger werdenden Menschenmasse, die sich selber mit immer weniger werdenden Mitteln als Staat selbst versorgt - nach der Vorlage des Kommunismus - und für Geld immer mehr von seinem Eigentum abgibt. Es kommt zu einem freiwilligen Kommunismus, als Folge dieser Geldentstehung. Marx wird als Privater Staat umgesetzt. Die einzelnen wirtschaftlichen Instrumente und diplomatischen Klimmzüge möchte ich hier jetzt nicht weiter erläutern. Es resultiert alles darauf, dass das Niederträchtigste der Menschheit am geachtetsten ist und mit Geld für seine Leistungen belohnt wird, um die Menschen zu enteignen.  Heute greift die Enteignungswelle - oder nennen wir es Finanzkrise - in den oberen Kreisen unserer Elite um sich - viele müssen schmerzlich erkennen, das Niedertracht nicht ewig währt.

Eine weitere Chance für die Masse der Menschen endlich Gerechtigkeit durch eine neue Geldentstehung zu fordern und darauf eine neue, gerechte Wertegesellschaft zu errichten.  Ich neige auch dazu, es bei diesem leistungsgedeckten Geld zu belassen, als Bollwerk gegen die Niederträchtigkeit, die immer noch in vielen der etwaigen Befürworteter schlummert. Kampflos und ohne Niedertracht werden sie ihre Wertegesellschaft der Niederträchtigen nicht aufgeben, das sollte uns klar. Sie werden uns mit Raffinesse und Diplomatie entgegnen, die uns einiges an Rechten und wahren Werten wieder abverlangen will.  Wir brauchen keinen Führer die sich durch Dekadenz und Luxus über das Volk erheben, das sie angeblich demokratisch und solidarisch beherrsche bzw. verwalten. Das ist Falschheit und Lüge. Achtung und Ruhm drückt sich nicht in Luxus und Dekadenz aus, wenn wir in einer wahren, echten und gerechten Wertegesellschaft leben.

Mit einem leistungsgedeckten Geld - also Geld gegen die freiwillige Leistung eines Menschen - wird niemand seines Eigentums an der Natur und Rohstoffen enteignet, sondern er kann diesen Besitz nicht mehr zu Geld machen. Er wird wertlos und unverkaufbar. All die Rockefellers und Geachteten wären mit einem Schlag Menschen wie diejenigen, die sie vorher beherrschten, bevormundeten und ausbeuteten. Ein Manager könnte seine unterwürfige Tätigkeit für die Rockefellers (ich geben diesen Menschen einfach mal diesen Namen) nicht mehr anbieten, es gäbe keinen Abnehmer mehr. Ausbeutung und Ausnutzen ist kein Maßstab mehr für Achtung und schon gar kein Grund Geld dafür entstehen zu lassen.

Das Schwierigste im Verständnis des leistungsgedeckten Geldes besteht aber darin, zu verstehen, dass Leistung Rohstoffe, Natur und Land benötigt um zu produzieren. Wenn Natur, Land und Rohstoffe nicht mehr zur Geldkreierung dienen und für diese wertlos sind, muss der Mensch in einer wahren Darfsdemokratie sie verwalten, wie er heute den Sozialstaat verwalten will, es aber aus Mangel an Geldmittel nicht schafft. Hinzu kommt, dass durch Leistungsgedecktes Geld endlich Maschinen für die Menschen arbeiten würden. Das hat die Menschheit bis heute nicht geschafft. Wir führen einen Krieg gegen die Maschinen und sind doch nur nutzloses, kostenintensives Humankapital, das konsumieren soll, bis die Enteignung der Welt perfekt ist. Sozialsysteme sind heute nichts anderes als Konsumprogramme zur Enteignung - s. Hartz4.

Man muss weiterhin berücksichtigen, dass viel Ressourcenverschwendungen in der heutigen Produktion  betreiben und nur dem Geldmarkt dienen, aber der Menschheit keinen Nutzen bringen. Bei einem Leistungsgedeckten Geld ist diese Verschwendung nicht notwendig. Keine Gesellschaft ist ohne Geldzwang  bereit ihre eigenen Umwelt zu zerstören oder Energie aus Atomkraftwerken zu gewinnen, die Müll für 100.000 Jahre produzieren. Und für diejenigen, die von einer Golddeckung träumen möchte ich bemerkt haben, dass auch kein Mensch freiwillig und ohne Geldzwang bzw. Hunger in 3000 m Tiefe sich durch die Erde wühlt. Eine Golddeckung ist nichts anderes als ein falscher Wert für Geld und die Idee von Niederträchtigen und Ausbeutern.



Wer leistungsgedecktes Geld verstehen will, muss all seine heutigen Werte abstreifen, für unwahr und falsch anerkennen. Im Zuge der Finanzkrise scheint das vielen etwas leichter zu fallen. Eine Menge Menschen ist in der Zwischenzeit aufgefallen, dass wahre Leistung nichts wert sind. Sie wird verlacht und von ungebildeten ausgeübt. Leistung ist in der heutigen Zeit nur mit der höchsten Bildung in der höchsten Stufe der Wertegesellschaft möglich. Je höher der Enteignungswert der Leistung am Humankapital ist, desto höher die Entlohnung. Verlangen aus diesem Grund die Politiker immer mehr Geldmittel von uns - weil sie sich nicht genug gewertschätzt sehen?

Diese Art von Enteignung vollführt sich wesentlich langsamer als im Kommunismus durch Marx, deshalb fällt es den wenigsten auf, denn sie erhalten eine kleine Ersatzspielwiese - das Geld - das in Wahrheit nur anonyme Schuldscheine darstellt und von keiner Bank der Welt gegen wirkliche Werte - wie Nahrung eingetauscht werden muss.

Wer diese Wahrheit einmal sieht, wundert sich über das geschäftige Streben der Menschen, sich selbst zu enteignen und weint über der Tatsache, dass es mit dieser Geldentstehung nur eine Abwehrmöglichkeit gibt: sich so langsam wie möglich enteignen zu lassen. Die einen versuchen es mit Autarkie, die anderen mit Konsumverweigerung, doch immer brauchen sie Geld für ihre Nahrungsmittel und Steuern. Am Ende bleibt nur der Verkauf des kleinen eigenen Eigentums, um den Hunger des System stillen zu können und seinen eigenen Hunger. Das wurde auch in den Hartz4-Gesetzen so niedergeschrieben.

Aber Reformen bringen nichts. Wir brauchen eine andere Geldentstehung, damit die Menschen nicht weiterhin sich zum Vergnügen und Vermögen der wenigen Eigentümer dieser Welt zerfleischen und bekriegen. Es bringt auch nichts, alles neu zu verteilen. Es endet immer gleich, wenn die Geldentstehung nicht geändert wird und damit die Umwertung der Werte nicht geschieht.

Freitag, 3. September 2010

… die künstliche Menschlichkeit

Jeder ist von sich selber geprägt, von seinen Erfahrungen und Erkenntnissen, so wird es uns gelehrt und es gibt große Namen, die es sogar bewiesen. Wir legen uns unsere Realität selbst zu recht, so wie wir sie brauchen und gerne hätten. Wir beweisen unsere Wunschrealität mit unseren eigenen Erfahrungen und erhaschten Zeichen.

Auch heute, in der Flut der Informationen strecken wir die Hand aus und holen uns das, was in unser Weltbild passt, sie verbessert und aufhübscht. In dieser Hinsicht liegt Hegel bestimmt richtig, doch mit der Frage „WARUM“ wir das tun hat er sich leider nie beschäftigt. Zu einfach wäre die Antwort gewesen. Jeder Mensch fürchtet sich vor seiner Wahrheit; vor der Wahrheit, dass er sich ein Leben lang selbst betrog. Seine eigene Lüge lebte. Wir haben uns alle gemeinsam eine Lügenwelt aufgebaut, die gespickt ist von künstlicher Menschlichkeit und Heuchelei, so dass es uns vor uns selber übel würde, wenn wir dem eigenen Schönreden keinen Glauben mehr schenken würden.




Sogar die Macher der Kinoserie „MATRIX“ brachten nicht den Mut auf, den Schleier des Spiegels zu lüften. Sie schlossen einen faulen Kompromiss mit der Wahrheit und schickten aus künstlicher Menschlichkeit, die Menschen in eine angeblich sorglose und doch anstrengende Scheinwelt als Batterien und Energiegewinn für Maschinen zurück. Aus Furcht die Menschheit könne die eigene Wahrheit ihrer Welt nicht ertragen. … Zu chaotisch und unmenschlich wäre diese Erde vor ihnen gelegen, nicht mehr fähig sie Massen zu ernähren, die die Menschheit mit einem künstlichen Schöpfungsakt selbst zerstörte, aus purer Gier, nach unmenschlichen Werten.

Wer den Schleier unserer Scheinwelt lüftet findet sich in einer Welt wieder, die jede Menschlichkeit misst und die heute wie gestern, künstlich praktizierte Menschlichkeit mehr als verabscheuenswert erscheinen lässt. Unser künstliche Menschlichkeit,ist das Übelste was sich die Menschheit je erdachte. Wir haben uns in diesem Mechanismus einer künstlichen Realität bequem eingerichtet und so viele Fallen für die Wahrheit gebaut, dass sie heute schon gar keine Ritze mehr findet, durchzudringen. Der Filz verkantet sich und wird zur festen Massen, je länger wird daran mit dem heißen Dampf unserer aufgesetzen Menschlichkeit daran arbeiten.

Wir nennen unsere Traumwelt – Wertegesellschaft – die wir als ultimativ richtig empfinden und jedem, der wagt diese Traumwelt mit Wahrheit zu beschmutzen, treten wir mit Füßen der Verachtung, mit eigens dafür konstruierten Worte, die in uns Virenprogramme ablaufen lassen und jede Wahrheit wie Gummibälle an unserem Betriebssystem abprallen lassen. Wir sind ein selbst konditionierter Brei von Selbstbelügnern und Angsthasen.

Wir beschimpfen sozial Schwache als Faulenzer und Schmarotzer, obwohl wir wissen, dass unsere Wertesystem vom Armutsgefälle abhängt und jeder der über Geld als Ursache spricht, wird mit dem Jesuspfennig und der Zinslast mundtot gemacht und in die Scheinwelt wieder eingegliedert. Wer die Geldentstehung gegen Pfand kritisiert verstößt gegen den heiligen Codex unser Scheinwelt. Wir haben Wissenschaften entwickelt, die uns immer wieder aufs Neue beweisen, dass unsere schöne Scheinwelt die Realität ist und die Realität eine Lüge.

Auf was baut sich denn unsere Welt, unsere Wertegesellschaft wirklich auf? Ja, es ist das Geld – aber nicht das Geld in seinen Summen, Zahlen und Ziffern, sondern in seiner Entstehung.

Es geht nicht immer nur um die Frage, wer gibt uns das Geld und wer macht es, sondern was wird als Pfand für dieses Geld gefordert. Wer das Pfand für unser Geld kennt, ist Mephisto schon sehr nahe gekommen, hat aber sein eigentliche Spiel noch lange nicht erkannt. Es geht nicht um die List, sein Herz, das Pfand, aus den Händen des Mephisto wieder zu entreißen – es zurück zu kaufen - mit Geld - sondern ihm erst gar keine Möglichkeit mehr zu geben, ein Herz als Pfand für Geld zu verlangen. Das wäre der Tod des Teufeln und mit dem Teufel stirbt der Gott und den Gott wollen wir unbedingt und um jeden Preis behalten.

Darin liegt das Geheimnis des Geldes und die Wissenschaft und Denkgeister sind nur damit beschäftigt, geringere Werte in die Hände des Mephisto für Geld zu geben, doch dadurch wird das Geld nur immer schlechter und unsere Gesetze damit auch.

Wir halten mit aller Gewalt unseres Geistes und unseres Erfindermuts an dieser falschen, unrealistischen Welt fest, denn das pure Menschsein in seiner Eigenverantwortung als Masse und uns selbst, unser eigenes Sein als Schlusslicht dieser Masse zu sehen, scheint uns zu gering für diese Menschheit. Wir haben uns dazu entschlossen, die Hölle für die anderen zu sein, damit wir im Himmel unserer Scheinwelt leben können. Der eigentliche Kampf unserer Menschheit ist immer nur die Unterdrückung des anderen, um ihm das Pfand für sein Herz, das Geld, zu stehlen. Doch heute in unserer modernen Gesellschaft sind wir so weit, dass wir alle uns gegenseitig längst bestohlen haben, es geht um die letzten Ressourcen für neues Geld. Danach haben wir unser Traumwelt sogar zur Hölle gemacht.

Jeder Reichtum braucht seine Armut

Unsere Gemüter erregen sich darüber, dass die Armen dieser Welt, auch mit uns träumen wollen und erfinden Geschichten von Schmarotzertum und Gewindedasein, das jede wirkliche Menschlichkeit in künstliche Menschlichkeit ummünzt und uns noch tiefer in unsere Traumwelt treibt. Nichts sehen und nichts hören – ist das Motto unserer Zeit, auf der Seite der Gewinner unserer Wertegesellschaft. Ganze Industrien ernähren sich von diesem Verlangen.

Menschlichkeit, Spenden und Wohltätigkeit dient nicht der Hilfe, die das Abschaffung was Leid verursacht, sondern sie dienen dazu, uns die Armen der Welt vom Hals zu halten, sie sind eine zu große Gefahr für uns, sie könnten uns ohne Vorwahrung den Schleier unseres Spiegels entreißen und wir müssten vor Scham erkennen, was wir wirklich sind. Wir sind das wo vor wir selber am meisten Angst haben. Wir suchen nach Lösungen und sind erleichtert, wenn wir auf unserer Suche nur Lösungen finden, die unseren Schleier vor der Wahrheit noch dichter machen.

Wir nutzen jede Gelegenheit, sei es ein Lästermaul oder gebildetes Wissenschaftlertum, das uns Beweis anführt, wir müssen nichts an unserer Rechtsauffassung, Rechtssprechung und Menschlichkeitsdefinition ändern. Und genau das nützen Medien und Politik im Wechselspiel und Diplomatie aus. Sie bieten nur Wahrheiten an, die uns beweisen, dass wir alles mit vollstem Recht tun. Verstoßen sie gegen diesen Codex, würden wir sie niemals wählen. Sie schreiben uns dafür sogar Gesetze. Erst wenn sie beginnen uns den letzten Saft unserer Energie zu rauben, denken wir innerhalb unserer kleinen Realität darüber nach, wie wir umzuverteilen können und rufen nach noch mehr künstlicher Menschlichkeit. Am Ende dieser Umverteilung steht ein Bürgereinkommen für Essen und Unterkunft gegen bedingungslose, freiwillige Arbeit. Was für Heuchler wir doch alle sind. Noch immer hoffen wir, dass wir diejenigen sind, die von der bedingungslosen Arbeit gegen bedingungsloses Essen und Trinken profitieren können.

Wir sind nur bereit unser Geld von Euro in DM zu wechseln, aber auch für die DM wollen wir das gleiche Pfand hinterlegen wie für den Euro – es sollen sich nur Oberflächlichkeiten ändern, denn wir wollen in unserer kleinen Welt weiter davon träumen, die großen Nutznießer, also die Herrscher und Beherrscher der Menschlichkeit zu sein. Das haben wir als menschliches Bestreben definiert, weil es Grundlage unserer Marktwirtschaft ist. Das größte unseres System ist, bestimmen zu können, wem durch Mildtätigkeit Gutes widerfahren soll.

Es ist für uns unvorstellbar, dass wir Anführer haben, die nicht weiter über ihre Verhältnisse leben und die Beherrschten dafür hungern müssen. Das widerspricht unserer Wertegesellschaft und deshalb verschwenden wir keinen Gedanken darüber wie wir zu einer Gesellschaftsform mutieren können, in denen sich Kompetenz nicht ich fetten Bäuchen widerspiegelt, sondern in Anerkennung und Wertschätzung – denn jeder von uns fühlt sich erst richtig satt, wenn der andere hungrig neben seinem Fressnapf steht. Das ist ein Zeichen des Erfolgs und seine falsche Menschlichkeit drückt sich darin aus, wenn einen gekauten Brocken wieder ausspuckt und der Hungrig dafür auch noch danke sagen muss.

Eine Gesellschaftsform, die sich nur dann glücklich schätzt, wenn es allen Gut geht, widerspricht unserer wissenschaftlichen Erkenntnis um das Menschsein. Doch diese Wissenschaft begründet sich auf einer Traumwelt, die keine Realität ist und somit grundsätzlich falsch liegen muss, wenn sie die Realität beschreiben will.

Die Menschheit lebte in grauer Vorzeit in einer Gesellschaftsform, die Dekadenz nicht als Wohlstand und erstrebenswert ansah. Erst als der Mensch, das Geld und damit auch das Eigentum entdeckte und darauf das als Wert anerkannte, wurde Geld im Lauf der Zeit zum Naturgesetz. Vielleicht ist das mit dem „Baum der Erkenntnis“ in der Bibel gemeint. Nur gab es keinen Gott, der die Menschen aus dem Paradies vertrieb, sondern der Mensch vertrieb sich selber, weil er die Gier entdeckte und die Rücksichtslosigkeit.

Auch in einer Geldlosen Welt, die Eigentum an Natur und Land kennt, herrscht die selbe künstliche Menschlichkeit, die nur praktiziert wird, wenn sie Gewinn bringt. Nicht umsonst sind Milliardäre bemüht Mildtätigkeit mit Spenden vorzutäuschen. Sie machen es aus purem Eigennutz, damit wir nicht anfangen, unsere Schleier von unseren Spiegeln zu reißen, um uns endlich mutig in unsere eigenen Fratze der Lügen in die Augen zu schauen.

Glauben Sie mir, nichts ist wie es scheint. Diplomaten sind geschulte Lügner, die keinem Kompromiss suchen, sondern ihren eigen größten Vorteil, zum Nachteil des anderen. Politiker sind nicht für das Volk da, sondern sie sind Armutsverwalter, die mit Diplomaten der Eigentümer unserer Erde verhandeln, damit wir nicht aufwachen und die Wahrheit erkennen. Mit der Ein-Mann-Gott-Religion ketteten wir uns an unsere Scheinwelt. Sie machte es erst möglich dass wir uns Kaisern und Königen unterwarf und uns später in Demokratien der Geldentstehung und dem daraus resultierenden Geldsystem unterordneten.

Wenn die Menschheit endlich zur Ruhe kommen will, muss sie die Geldentstehung an die Leistung des einzelnen Menschen koppeln und Land, Natur und Rohstoffe, als wertlos gegenüber der Geldentstehung deklarieren. Gleichzeitig muss sie sich aber selber vom Traum befreien andere beherrschen und damit ausnutzen zu können. Das erfordert eine gewisse Reife, die uns mit unserer eigenen Konditionieren in unserer Traumwelt längst abhanden gekommen ist. Wir müssten tatsächlich wirkliche, eigenverantwortliche Demokratie gegenüber der Menschheit üben und aufhören unser eigenes Sein, dem anderen überzuordnen.

Deshalb sollten wir nicht schnell nach Lösungen schreien, sondern erst unsere eigenen kleine Welt auf Möglichkeit automatisierter Gemeinheiten überprüfen, die wir uns für die Eventualität zurecht gelegt haben, falls uns irgend etwas aus unserem schönen Traum aufweckt. Nicht einmal diejenigen, die das Spiel unserer Traumwelt verlieren sehen die Wahrheit, die kennen nur eines: zurück an den Entladestecker, koste es was es wolle.

Der Held der Kinoserie MATRIX – NEO - ist nicht der Messias, er ist ein billiger Diplomat, der nur eine weitere, neue schöne Brücke in die Traumwelt wieder aufmacht. Diese Art von Messias werden noch oft treffen, er wenn einer kommt der nicht Schönes verspricht und nichts vom Heil eines Volkes erzählt und kein Volk und keine Wert eines Volkes über ein anderes hebt und wir ihm trotzdem folgen, besteht eine Chance aus dem Labyrinth der Unwirklichkeiten zu entfliehen und im Menschsein als Gesellschaft zu landen.

Ackerland gegen Geld
Afrika verkauft sich
http://derstandard.at/1234509234420

Montag, 9. August 2010

Leistung ist heute nichts wert

Wer heute Leistung erbringen will muss sich jemanden suchen der Rohstoffe und Produktionsmittel zur Verfügung stellt – damit er überhaupt leisten kann. Dafür erhält er Geld als Tauschmittel für seine Lebensmittel. Das erklärt warum GELD für uns so wichtig ist. Das Wesen des Geldes ist daher für viele zweitrangig, da Geld Nahrung bedeutet.

Stellen wir uns ein Ölfeld vor, mit Öl für eine Milliarde Euro. Damit wir es fördern können müssen wir eine Kalkulation bei der Bank vorlegen, damit wir Geld erhalten, um Leistung + Material einkaufen zu können, die den Wert des Öls nicht übersteigen und ein Gewinn bzw. ein Mehrwert übrig bleibt. Damit garantiert ist, dass der Kredit abgezahlt werden kann.

Leistung ist daher kein fester Wert wie Eigentum und Produktionsmittel, sondern eine Variable, wie Luft – jederzeit verfügbar – man muss nur darauf achten, dass sie gepflegt wird, damit sie nicht abhanden kommt.

Leistung steht in einem absoluten Abhängigkeitsverhältnis von Eigentum und Rohstoffe. Sie muss sich andienen, anbieten, um Geld als Tauschmittel von den Eigentümern zu erhalten. Leistung alleine kann keine Tauschmittel erschaffen. Leistung wird nur mit dem erzeugten Schuldgeld (Geld aus Krediten) entlohnt.

Der Staat als Armutsverwaltung

Leistung an der menschlichen Gesellschaft bezeichnet man als ehrenamtlich, also als nicht geldwertig, obwohl gerade diese Leistung für die zur Verfügungstellung von Leistung bzw. Arbeitskräfte sehr wichtig ist. Das ist die Arbeit, die ich vorher als Pflege der Leistungskraft bezeichnete.

Mittlerweile ist die Leistung als Wirtschaft im inneren Kreis der Geldkreierung (Schuldgeld vermerht sich in sich selbst) angekommen und die Armen des Staates, die Leistungsträger, belauern sich gegenseitig mit neuen Dienstleistungen an der Familie gegen Schuldgeld, abgezweigt aus den Einkommen der Leistungsträger aus  der Wirtschaft.

Dieses Ehrenamt haben wir uns geordnet – in einem Staatswesen. Es organisiert die Werteerhaltung der Arbeitskräfte aus den erbrachten Steuern aus Schuldgeld der Leistungsträger nach der heutigen Definition. Somit ist der Staat nichts anderes als eine Armutsverwaltung zur Optimierung der Arbeitskräfte. Damit eine Entlohnung der Organisationsmitglieder erfolgen kann, bezahlt der Bürger Steuern und Abgaben. Deshalb ist der Staat vom Willen der Eigentümer von unvermehrbaren Gütern abhängig, die Leistung einkaufen.

Daher ist die Politik, die Demokratie, dem Geldsystem und den Eigentumsrechten unterworfen und steht im gleichen Abhängigkeitsverhältnis wie wir alle. Sie versucht nur den bestmöglichen Preis für Leistung auszuhandeln, damit weiterhin Leistung bei seinen Bürger eingekauft wird.

Aus diesem Grunde kann niemand behaupten, dass Leistung wirklich Geld erschafft oder gar neues Geld in Umlauf bringt. ... Somit wissen wir intuitiv, was wirkliche Werte im heutigen Geldsystem sind und sammeln Geld, damit wir ebenfalls Eigentümer dieser Werte werden, damit wir die Fronten wechseln können.

Einen Lösungsansatz gab es bereits im 19. Jh, darin sollten alle unvermehrbaren Güter und Produktionsmittel dem Staat – der Allgemeinheit gehören, ebenso so das Bankenwesen, die Geldschöpfung. Aber an der Geldschöpfung an sich, Eigentum als Sicherheiten für neues Geld hat sich deshalb nichts geändert - auch weil das Geldsystem längst global agiert. So gehorcht der Kommunismus wie auch der Sozialismus gleichsam dem Geldsystem , ebenso wie alle anderen Staatsformen bis heute.

Es gab trotz Bodenreform im Kommunismus, sowie im Sozialismus keine grundlegende Werteverschiebung, da die Geldentstehung nicht geändert wurde. Der Staat ist der trotzdem  der eigene Arbeitsplatzbeschaffer seines Volkes in Abhängigkeit von Eigentum an Land und Rohstoffen. Er musste die Leistung seiner Bürger so günstig bewerten, damit er Rohstoffe aus anderen Ländern kaufen konnte.(Währungskriege)

Deshalb muss Leistung Geld entstehen lassen. Damit würden die Menschen den Gebrauch von Eigentum und Produktionsmittel durch ihre freie Entscheidung der Mitarbeit regulieren. Eigentum an Natur und Erde wäre damit kein Geldwert mehr. Es wäre unverkaufbar und unbesitzbar.

Das ist die eigentliche Werteverschiebung, die wir machen müssen. Heute kann nur derjenige Geldwert erschaffen, der über Eigentum und eigene Leistungskraft verfügt und trotzdem muss er einen Mehrwert erwirtschaften, damit er tauschen kann. Somit muss er seine eigenen Leistung minderbewerten, damit ein Gewinn heraus kommt. Er beutet sich also selber aus.

Der Mehrwert durch Leistung wird aber nur dann erfolgreich umgesetzt, wenn neues Geld gegen Sicherheiten von Eigentum auf Land und Natur erzeugt wird. Die Mehrleistung an den Rohstoffen wird damit nicht bewertet und erzeugt damit einen Mangel an Sicherheiten, die wir heute als Finanzkrise benennen.

Würde Leistung Geld erschaffen als Tauschmittel könnte sich die Menschheit auf das konzentrieren was sie voran bringt. Mit Blick auf die Überschwemmungen in Europa, wäre es Sinnvoll Leistung als Geldentstehungsmittel zu haben – doch unser Staat muss in seiner Armutsverwaltung – die mit den geringsten Mitteln einen Schutz erbringen, den er von den Steuern auf Schuldgeld erhält.

Mit diesem Geldsystem wird die Menschheit allgemein als Sklaven der Eigentümer gehalten, nicht nur aufgrund irgendwelcher Gesetze an Eigentum, sondern aufgrund unserer Wertevorstellung.

Würde Leistung Geld erschaffen, könnten wir ohne Problem die Bedürfnisse der Bürger innerhalb eines Staates decken; Dämme bauen, Sozialwesen ausbauen, da aber diese Bedürfnisse über eine Mangelverwaltung von einem abhängigen Staat in einem Geldkreierungssystem bewerkstelligt werden sollen, passieren solche Dinge wie in Duisburg – da Geldmehrwert über jeder allgemeinen Nützlichkeit steht.


Deshalb kann dieses Geldsystem mit seinen Wertevorstellungen niemals funktionieren.

Mit leistungsgedeckten Geld, wird die Macht durch Eigentum neutralisiert – es gibt keine Enteignung. Eigentum an Land und Natur wird in der Wertevorstellung der Menschen wertlos, weil es dafür keine Geldmittel mehr gibt. Und der Staat ist damit nicht mehr abhängig er kann sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren und Demokratie bekommt endlich den Stellenwert, die sie haben sollte. Direkte Mitbestimmung.

Dem Geld würde eine Infrastruktur des Allgemeinwesens gegenüber stehen, als Wert und niemand wäre gezwungen Sozialsystem zu privatisieren, damit ein Geldmehrwert erzeugt wird.

Ressourcen schonende Produktion wäre eine Natürlichkeit, denn Marktwirtschaft könnte sich am tatsächlichen Bedarf der Menschen orientieren und müsste nicht vorher über den Geldmehrwert entscheiden, ob es einen Bedarf geben soll.

Zur Aufrechterhaltung unserer Gesellschaft bräuchten wir weniger Energie, da überflüssige Produktion nicht mehr stattfinden würde. Eigene Energieproduktion der Bürger, wäre kein Wertverlust mehr für die Wirtschaft, sondern ein Gewinn für die Allgemeinheit.

Da ist eine ganz neue Wertegesellschaft, die wir aufbauen können, wenn wir nur die Geldentstehung auf Leistung ändern.

Freitag, 6. August 2010

Warum Umverteilung des Geldes nichts bringt !

Wir vergleichen unser Geld-, Werte- und Wirtschaftssystem immer gerne mit Monopoly. Dieses Spiel scheinen wir alle voll und ganz verstanden zu haben.

... und aus diesem Grunde verlangen wir die Umverteilung von Geld, denn wir wollen das Spiel um die eigentlichen Werte des Lebens weiter spielen, um vielleicht beim nächsten Versuch selber zu den Gewinnern zählen zu können. Uns wurde ein Gedanke von Wertvorstellung schon von Kindesbeinen in unseren Kopf gepflanzt, der jeder Art von natürlichem Gerechtigkeitssinn untergräbt. Dieser Virus gibt uns jede Rechtfertigung menschliche Ungerechtigkeit als gerecht im Sinne von Geld zu erklären.

Aus diesem Grunde finden wir immer wieder neue Erklärungsmöglichkeiten unser, im Grund unrechtes Handeln, als richtig und gerecht im Sinne der Geld- und Wertewirtschaft, mit anerzogener, künstlich erzeugter Geldmoral zu rechtfertigen. Daher kann die jetzige Wertevorstellung nicht natürlich sein. Sie ist ein Kunstprodukt zur Erklärung einer Realität, die nicht wirkliche existent ist.

D. h. wir wollen das Geld - die Pachteinnahmen der Straßenbesitzer - wieder an uns zurück verteilen, mit dem Resultat, dass wir weiter über ihre Straßen hinweg marschieren und ihre Kassen wieder neu auffüllen können.

Im Grund verstehen wir die Sinnlosigkeit unseres Handelns und Wirtschaftens schon lange - doch eine Ausweitung dieser Kritik läßt uns alle an ein TABU stoßen - an ein Gedankenverbrechen, das unvertretbar ist, in unserer kleinen Hirnwelt.


... im Grund wissen wir, dass wir nicht das Geld, sondern die Straßen umverteilen müssten,  aber das ist das riesengroße Mem "Sozialismus", das uns daran hindert, zu erkennen, dass auch die Umverteilung der Güter, keine wirkliche Lösung darstellt.



Es wäre nur ein Neustart, der ewig alten Leier mit Krieg, Ausbeutung und Unterwerfung. Kein Steuersystem kann wirkliche Gerechtigkeit schaffen und wir kommen immer wieder am Punkt der schmerzvollen Umverteilung an, die wieder Blut, Verwüstung und Leid bedeutet.

Würde aber Leistung Geld entstehen lassen, wäre es sinnlos über das Monopolybrett (kommt von Monopol - daraus entstand der Gedanke, dass nur eine einzelne Clique hinter all dem steckt) hinweg zu fegen, um irgend eine Straße zu erhaschen - denn Eigentum auf unvermehrbare Güter ist im Grund wertlos - erst Leistung macht Land, Rohstoffe und Produktionsmittel zu einem nutzvollen Gut.

Das Monopolyspiel hat erst dann ausgedient, wenn wir die Geldentstehung vom Eigentum auf Natur und Erde trennen. So käme die Welt ein Stück näher an Gerechtigkeit und Menschlichkeit. Die Menschheit wäre  vom Druck der ständigen Umverteilung befreit. Sie wäre vom Zwang befreit, sich ständig gegen die Neubildung von Monopole zu wehren; die in der Natur des Monopoly-Spieles liegt. Die Menschheit müsste sich nicht ständige mit neuen, raffinierteren Umverteilungsmechanismen beschäftigen und nicht mehr neue Sicherheiten erfinden, um neues Geld schöpfen zu können.

... natürlich wäre es für die Schlossalleebesitzer eine schmerzvolle Zeit, aber sie würden nichts verlieren, außer Macht und Einfluss auf Demokratien und Menschenmassen.

Der Trick unseres Monopoly-Spieles ist also nicht die Land- und Geldverteilung, sondern die Geldentstehung durch Sicherheiten auf  Land. Letztendlich ist Leistungsgedecktes Geld ist der Weg zur Wiederherstellung einer schon immer dagewesenen Grundordnung, dass der Mensch sich als Menschheit begreift und sich dem Wertedenken eines künstlich erzeugten Wertedenkens entzieht und so die Möglichkeit erhält die wahren Werte unserer Existenz zu erkennen.

Dienstag, 3. August 2010

LGG: Einleitung

Das Wesen des Geldes

Was ist Geld für Sie? Freiheit? Luxus? Wohlstand? Wunscherfüllung?

Alles wunderschöne Vorstellung und Sie haben sich noch nie gefragt, wie Geld entsteht? Geld ist einfach da, die einen haben viel, die anderen weniger und machte haben gar keins.

Geld ist viel mehr als nur ein schlichtes Wertaufbewahrungsmittel und Tauschmittel. Unser Geld ist der Maßstab unseres Denkens, Handels und unseres Rechtsempfindens.

Denn auch im 21. Jahrhundert hat die Menschheit es immer noch nicht geschafft, den Menschen, seine Lebensleistung als Kernpunkt des Handels anzuerkennen. Kein einziger Mensch schafft neues Geld nur durch seine Leistung - er erhält für seine Leistung nur Schuldgeld, das gegen Sicherheiten auf Natur und Erde in Umlauf gebracht wird.



Unsere anerzogene Moral (Geldmoral)und unsere Tugend hört mit dem letzten Cent in unserem Portmonee auf. Dieser Zustand offenbart einen Blick auf die wirklichen Werte unseres Lebens. Und deshalb sind wir alle samt bemüht, den wenigsten Menschen diesen Blick zu erlauben und auch ich spreche mit vollem Magen über den Geldhunger dieser Welt.

Unsere Rechte und Gesetze schützen vor unrechtmäßigem Verlust von Eigentum und Geld. Es gibt kein einziges Gesetz das Menschen vor unrechtmäßigen Gebrauch von Eigentum und Geld schützt, außer Artikel 14 GG. Der eher zur Enteignung zum Wohle der Allgemeinheit angewendet wird. Für das Messegelände in Stuttgart wurden, die die Bauern enteignet, obwohl ein kommerziell genutztes Messegelände nicht gerade als Allgemeingut anzusehen ist. Es ist wohl davon auszugehen, dass auch für die Olympia-Bewerbung der Stadt München von diesem Gesetz gebraucht gemacht werden könnte, denn auch hier sträuben sich die Bauern, ihre Grundstücke für Mannschaftsunterkünfte in Garmisch Patenkirchen zu verkaufen. Deshalb nenne ich unsere Gesetze, Geldgesetze, sie sind fernab von Gerechtigkeit befinden und dem Kommerz dienen, anstatt dem Wohle der Allgemeinheit.

Eine Verkäuferin wird gekündigt, weil sie einen Pfandgutschein auf sich einlöst und nicht der Firma übergibt. Ein Bankmanager, der Millionen und Milliarden Geld seiner Kunden in Scheinsicherheiten investierte, wird dagegen nicht einmal angeklagt. Er erhält noch eine Abfindung, weil sie ihm aus rechtlichen und vertraglichen Gründen zusteht.
Sogar die Anwendung der Gesetze richtet sich nach dem sozialen Status des moralischen Gesetzesbrechers. Im Fall Duisburg (Loveparade) unterscheidet die öffentliche Meinung, angeführt von den Medien, zwischen politischer, moralischer und juristischer Verantwortung. Dazu bezeugt die Teilung nach der jeweiligen Wertung aus verschiedenen Standpunkten und macht gleichzeitig dir Tür zu Unschuldigkeiten auf, die nicht da sein sollten.


Wir können uns lange entrüsten erboste Brief schreiben und Diskussionen führen. Recht bleibt Recht, egal was die wirkliche innere Moral dazu sagt. Recht wird über die Machthaber definiert und Recht ist oft auch die Legitimation der Unterschicht zur Diskriminierung einer Teil der Gesellschaft – was wider jeder menschlichen, moralischen Vorstellung ist, doch die eigentliche Rechtfertigung ist immer Geld haben und Geldmangel. Deshalb haben wir eine Geldmoral. Wir fordern die wirkliche Moral nur dann ein, wenn uns die Moralkeule nicht selber trifft, denn wir sind erst im Stand die wirkliche Moral zu erkennen, wenn wir aus der Geldgesellschaft ausgeschlossen sind.

Wir begreifen unser Wirtschaftssystem als Kreislauf, doch in Wahrheit ist es kein Kreislauf, sondern ein Mahlwerk mit sehr hohem humanem Verschleiß. Unsere technischen Errungenschaften bringen der Menschheit keinen wirklichen Fortschritt, sondern bringen uns zu dem Schluss, dass es zu viele Menschen auf dieser Erde gibt, die sich durch den Verkauf von Lebensleistung nicht ernähren können.

Dieses „nutzlose Humankapital“ aus Sicht der Wirtschaft verschwendet Ressourcen ohne Leistung dafür zu erbringen. In unserer deutschen Gesellschaft gehören die Arbeitslosen und Hartz4-Empfänger zu dieser Gesellschaftsgruppe die momentan massiv gegen die Ausgrenzung kämpft.

Manche nennen diese Menschen auch „Nutzlose Esser“. In den Industriestaaten diskutieren wir über den demographischen Wandel und meinen damit, dass wir zu viel Alte haben, die ebenfalls nutzlose Ressourcen verschwenden und auch noch Rente dafür beziehen wollen. Vergessen dabei, dass all die vielen Alten einem als junge Menschen das Durchschnittsalter unserer Nation anhoben und das waren, was wir heute nur noch in den neuen Wachstumsmärkten kennen. „Viele Junge, wenig Alte!“ Der Idealzustand einer Marktwirtschaft. Eine Marktwirtschaft braucht willige Konsumenten, keine Alten die nichts mehr kaufen.

Renteneinzahlungen sind zwar für Versicherungen ein gutes Geschäft, aber die Auszahlung der Renten schmälert den Gewinn. Wobei man sich die Frage stellen muss, müssen Renten- und Lebensversicherungen Gewinne erwirtschaften?

Alles hängt mit Geld, Wirtschaftswachstum, Konsum und Globalisierung zusammen. Doch wir wissen immer noch nicht wie Geld eigentlich entsteht, obwohl wir jeden Winkelzug unserer Marktwirtschaft in wohlklingenden Worten erklären können.

Jeden Winkel unserer Finanzdienstleistungswirtschaft haben wir schon ausgeleuchtet und erklärt, doch unsere aufgeklärte Gesellschaft interessiert sich nicht, wie Geld entsteht. Sie erkennen allerhöchstens den Zins als möglichen Übeltäter an, denn den kennen die meisten aus eigener, unangenehmer und lästiger Erfahrung.

Der Zins ist nichts anderes als eine Steuer auf das Geld, das private Institutionen einziehen. Wären Zinsen ein Wert, würden Immobilienpreis inkl. Zinsen ausgeschrieben werden. So wird Geld zum Steuerungsmittel der Wirtschaft, aber nur in der Anfangsphase eines Geldzyklus, Je länger ein Zyklus läuft, um so ineffektiver werden diese Steuerungsmittel.

Doch das sind alles neben Schauplätze – heiß diskutierte Nebenschauplätze – wir wissen immer noch nicht wie und wo Geld entsteht. Wolle wir es eigentlich wissen?

Ist es essenziell, dies zu wissen, um unser Geld- und Wirtschaftssystem zu verstehen? Die Fachwelt scheint nicht dieser Meinung zu sein, sonst gehörte dieses Wissen zur Allgemeinbildung. Das einzige was der Mensch wissen muss, Geld gibt es bei der Bank, aber nur wenn er seien Arbeitskraft einem Unternehmen zur Verfügung stellt oder selber Unternehmer wird.

Nicht einmal, wenn Geld in Form von Kredit aufgenommen wird, stellte sich für die meisten die Frage nach der Entstehung des Geldes. Er hinterlegt für einen Kredit eine Sicherheit und sich sich in den seltensten Fällen bewusst, dass das verfügbare Geld nichts anderes ist als Schuldschein... ein anonymisierter Schuldschein.

… aber genau dieser Vorgang bringt frisches neues Geld ins Geldsystem, mit dem sich unsere Wirtschaft dreht und auf Wirtschaftswachstum hofft. Somit kann behauptet werden, unser Wirtschaftswachstum von der Summe der neuen Kredite abhängig ist. Denn das ist genau die Summe, die für das Wachstum zur Verfügung steht. Mit ehrlicher Arbeit wird kein neues Geld geschaffen. Arbeit bzw. Leistung wird nur mit Schuldgeld bezahlt. Der eigentliche Wert – Leistung – ist also kein Geldkreierungsmoment, sondern Sicherheiten auf unvermehrbare Güter.

Deshalb hat die Welt in einer Finanzkrise kein Geldproblem, sondern leidet an einem akuten Mangel an echten Sicherheit für neues Geld.
Die wundersame Geldvermehrung von Schuldgeld

Jeder Arbeiter erhält für seine Leistung Schuldgeld von seinem Arbeitgeber. Geldscheine bzw. imaginäre Luftbuchungen auf seinem Konto als Gutschrift. So wird Schuldgeld plötzlich zu positivem Geld, das beliehen werden kann und als Sicherheit für Kredite – neues Geld dient.

Das ist die Erklärung für die politische Feststellung, dass 1 Euro Steuererleichterungen zu mindestens sechs Euro Mehrgewinn führen. Damit erhöht sich die Geldmenge ohne den Zins und Zinseszinseffekt.

Das ist nichts anderes als die Immobilienfinanzierung in den USA, die angeblich zur Finanzkrise führt. Doch diese Art von Finanzpolitik ist das letzte Aufbäumen einer Nationen, die unbedingt neues Geld für das Wirtschaftswachstum braucht, obwohl keine Sicherheit mehr vorhanden sind. Das nenne ich verstecktes disflationäres verhalten. Auf diese Art kommen ganz schnell viele Mrd. Geld in Umlauf, durch die nochmalige Verbriefung schufen sich die Banken noch einmal Sicherheiten für noch mal eine Welle an neuem Geld, für das Wirtschaftswachstum.

So wurden künstliche Sicherheiten in großen Menschen geschaffen, denen in Wirklichkeit keinerlei tatsächliche unvermehrbare Güter als Sicherheit gegenüberstanden. Als dies bemerkt wurde, mussten die Staaten die erzeugten Luftbuchungen durch horrende Staatsverschuldungen und Bürgschaften auffüllen. Die aufgenommen Schulden kamen aber nicht in die Realwirtschaft für das Wirtschaftswachstum, sondern wurden einfach zu NULL auf den Konten als Schuldentilgung verbucht.

So landete das künstlich geschaffene Geld, doch als tatsächliche Schuldverschreibung auf dem Konto der Menschen über ihre Regierungen, in Form von Staatsverschuldungen. Durch diese Umbuchung, so nenne ich das mal, wurde das tatsächliche Ausmaß unserer weltweiten Staatsverschuldung bewusst. Es war klar, dass die Zinsen bis in die nächsten Jahre nur durch massive Kürzungen an Leistungen an den Bürger erbracht werden können. Auf der anderen Seite steht die Wirtschaft, die ebenfalls wachsen muss und kein frisches Geld durch Konsumkredite der Käufer erhält – denn diese sparen. So mussten Konjunkturpakete über die Staaten geschnürt werden. Eine über den Staat verordnete Einkaufspolitik. Was die Wirtschaft kurzfristig belebt, aber die Mehrproduktion mit neuen Geld nicht abdeckt. Denn neues Geld entsteht nicht durch Leistung an Rohstoffen, sondern lediglich durch Kredite gegen Sicherheiten.

Aus diesem Grund ist unsere Wirtschaft im steten Ungleichgewicht, für das der Zins nicht alleine verantwortlich gemacht werden kann. Denn das neu gewonnene Geld durch Kredite steht in keiner Relation zur Produktivität an Rohstoffen und Dienstleistungen.

Aus diesem Grund versuchen unsere Regierung mit dem Klimawandel eine CO2-Zertifizierung zu erreichen, welche als neue Sicherheit für neues Geld herangezogen werden könnte. Auf der anderen Seite versuchen wir krampfhaft die Regionen auf unserer Rede in dieses Schuldsystem hineinzupressen, um auf diese Wart und Weise noch mehr Geld ins System zu bekommen. Afghanistan mit seinen geschätzten 1 Billion USD Rohstoffen könnte ein lukratives Sicherheitsgeschäft für neues Geld werden, das sich auf wundersame Weise als Schuldgeld mindestens versechsfacht ... wenn es uns gelingt die Taliban von unseren Wertevorstellungen zu überzeugen. Mittlerweile sind wir sogar dabei unser Wirtschaftssystem mit Waffengewalt durchzusetzen, um hinterher mit lukrativen Aufbauarbeiten Geld durch den Besiegten schöpfen zu lassen.

Die Kriege aller Zeiten werden also nicht um Geld geführt, sondern um Sicherheiten, die für Geld hinterlegt werden können. Das muss auch für frühere Zeiten so gesehen werden, denn Gold und Land bzw. die daraus resultierenden Steuern, waren Sicherheit und Wohlstand für den Sieger.

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