Mittwoch, 15. Dezember 2010

Die Mär vom Jesuspfennig oder vom Josefpfenning

Den Menschen soll vergönnt sein, den Fehler im Geldsystem gefunden zu haben. Ihnen wurde der Jesufpfennig oder der Josefpfenning als Erkennungsmuster für den Übeltäter "ZINS" zum Fraß vorgeworfen. Begierig verschlingen sie den Pfennig, der ohne Zutun innerhalb von 2000 Jahren zu einem unermesslichen Reichtum angewachsen WÄRE - wenn einer tatsächlich so lange Zinsen für das Sparbüchlein des Jesuskindes gezahlt HÄTTE.

Den Menschen kommt nicht in den Sinn, dass im Laufe der 2000 Jahre die Banken regelmäßig Pleite gehen. Eine Inflation bzw. Enteignung jagte die andere und mit jedem Herrscher gab es eine neue Währung bzw. Münze. Im Vergleich zum Acker, der in den 2000 Jahren sehr oft den Eigentümer wechselte, ist offensichtlich der Landbesitz dieser Verzinsung nicht unterworfen. Das belegt eindeutig, dass der Zins das Geldsystem korrumpiert und nicht die Geldentstehung aufgrund der real existierenden Sicherheit aus einem Acker.




Die Menschen wollen oder können nicht bergreifen, dass bis zum heutigen Zeitpunkt noch niemals in der Geschichte der Menschheit Leistung wirklich etwas wert war. Leistung bestand immer nur als Frondienst für die Landeigentümer und im Zeitalter der Technologie, für die Produktionsmittelbesitzer. Die Menschen sind auch noch so dumm und bezahlen für Maschinenleistung mehr Geld, als für die menschliche Leistung. Sie lassen sich freiwillig und aus tiefster Überzeugen abzocken bis zur absoluten Armut.

Es ist für viele auch schlüssig, dass für jede Leistung, die der Mensch erbringen will, er bei den Planeteneigentümer Rohstoff kaufen muss, um überhaupt produzieren zu können. Nicht einmal der Zimmermann kann aus dem NICHTS etwas entstehen lassen. Sein Holz muss er vom Waldeigentümer kaufen, um überhaupt Leistung erbringen zu können.

Daher fehlt immer und über das Geld im System. Geld kommt nur durch Kredite in Umlauf und ständig steigt das Pensum der Leistung überproportional zur Menge des Umlaufgeldes. Damit ein Anreiz für die Menschen vorhanden ist zu sparen und Rücklagen für neues Geld zu schaffen, gab es den Zins, der natürlich auch als Bearbeitungsgebühr und schließlich als Zwang für die Geldvermehrung eingesetzt wird. So ergibt sich die Mär vom Zins als Ursache allen Übels und es fällt keinem auf dass die Geldmenge für die erbrachte Leistung der Menschen wachsen muss, damit sie mit Schuldgeld entlohnt werden können.

Ein größeres Enteignungssystem hat diese Welt noch nie gesehen und die Menschheit schaut schon viel zu lange zu, wie sie an der Nase herumgeführt wird. Doch mit Dummen treibt man die Welt um. Aufgrund der Finanzkrise fühlen sich viele informiert über Geld und sind doch mehr indoktriniert als aufklärt. Ihnen wurden Halbwahrheiten eingepflanzt und die Schuld auf Zinsen und Banken (Geldverleiher) abgewälzt. Die eigentlichen Enteignungsmechanismen, die zu Überproduktionszwang bzw. Wachstumszwang führen sollen und dürfen nicht erkannt werden, sonst könnten die Menschen tatsächlich einmal auf die Idee kommen Leistungsgedecktes Geld zu fordern, das die unweigerliche Umwertung der Werte zur Folge hat.

3 Kommentare:

  1. leistungsgedecktes Geld gibt es schon. http://www.rheingoldregio.de und http://rheingoldblog.wordpress.com
    Dort nehmen etwas über 1.000 Leute dran teil.

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  2. Oder engelgeld.de - zinsfreies Geld (TAuschmittel für Vereinsmitglieder) ca. 200 Annamestellen deutschlandweit. Ebenso sehr interessant: weitgehend pharmafreie Absicherung im Krankheitsfalle: ndgk.de (neudeutsche Gesundheitskasse)

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  3. Der Jesuspfennig enthält einen Denkfehler, er ist tilgungsfrei. Die Geldmenge besteht in Wirklichkeit aus Kredit und kann daher auch schrumpfen, trotz Zinsen. Der Jesuspfennig häuft aber nur an, er kennt keine Tilgung, beschreibt also nicht die Realität. Hier erläutere ich das genauer: https://plus.google.com/106110585362718948544/posts/dj1Zf3W5GGJ

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