Samstag, 30. Juli 2011

Was ist Kapitalismus?

Der Kapitalismus ist die schlichte Annahme, dass Privat- oder Staatseigentum, ein Naturgesetz sei. Es war eine simple Entscheidung der Menschheit, dies einfach als wahr zu akzeptieren, um sich damit all die Ungerechtigkeiten in der Welt zu erklären - wie damals in der Mathematik, als man sich entschied: MINUS MAL MINUS PLUS ergibt.

Wer das Eigentum an der Erde als gottgegeben ansieht, hat keine Hemmungen, dieses falsche Naturgesetz in sämtlich Formulierungen von Recht und Gesetz zu manifestieren, woraus sich die Moral und die Vernunft entwickelte. Auch sie gehorchen der höheren Logik des Kapitalismus ... der geltenden Wertelehre. Moral und Vernunft sind daher keine verlässlichen Partner, um Lösungen der uralten Abhängigkeitsprobleme der Menschheit zu finden. Lässt sich der Mensch in seiner Lösungssuche von der höheren Logik der Wertelehre (des Kapitalismus) leiten, sucht er keine Lösung, sondern lediglich einen Kompromiss bzw. Kuhhandel, um sich nicht von seinen Werten lösen zu müssen.

Kapitalismus ist die Grundlage jeder uns bekannten Ideologie und Herrschaftsform. Die Menschheit lebt seit ihrer Geschichtsschreibung immer und überall im Kapitalismus, auch Monarchie und Kommunismus sind Kapitalismus. Sogar der heute angewendete Humanismus unterwirft sich der höheren Logik des Kapitalismus. Wir erkennen zwar, dass der Hungermord durch Ernährungskrisen falsch ist, wir wollen aber nicht wissen, was ihn möglich macht. Wir suchen nur ständig nach Lösungen, die den Kapitalismus humanistisch macht. Das wird aber nie funktionieren, das der Kapitalismus den Menschen nicht als Wert ansieht, sondern lediglich als Instrument. Es spielt keine Rolle, ob der Mächtige Energie kauft oder menschliche Energie. Nicht benötigte menschliche Energie wird so zum gesellschaftlichen Ballast, den man auf humane Art versucht als Kostenfaktor zu entsorgen. So bleiben wir bei all unserer Menschenfreundlichkeit immer im Denken des Kapitalismus stecken, weil wir ihn nie infrage stellen.

Der Kapitalismus entwickelte sich, als die Menschheit eine Population erreichte, in der sie sesshaft werden musste, um alle ernähren zu können. Dieser Kompromiss funktionierte so lange ohne Nachteile für den Einzelnen, wie genügend Land für alle zur Verfügung stand. Doch die Population stieg weiter. Rohstoffe für Werkzeuge kamen nicht überall in den benötigten Mengen vor. Die Leistung des Menschen war plötzlich nichts mehr Wert, wenn er kein Eigentum an Land bzw. Rohstoffen vorweisen konnte. Er musste sich in abhängige Beschäftigungsverhältnisse begeben, die zwischen offener und verdeckter Sklaverei hin und her wechselten.  So ergab sich das uns bis heute bekannte Ungleichgewicht. Das durch Kriege, Zweckheirat und sonstige Abkommen und Handel immer wieder verschoben wurde. Hin und wieder kam es zu Aufständen der Unterdrückten und Not leidenden Bevölkerung. Diese hatten aber lediglich eine Umwälzung der Gesellschaftsschichten zur Folge. Eine Änderung der Wertelehre gab es nie. Jede Revolution gehorchte damit der anerzogenen höheren Logik des Kapitalismus und blieb in der Anerkennung der falschen Werte verhaftet.

Einzig die Renaissance war eine Zeit des offenen Denkens. Damals wurden erstmals die Gründe für den Kapitalismus bzw. Adel und der daraus abgeleiteten Wertelehre und Gesetze erkannt. Die göttliche Ordnung - die Fürsten seinen von Gott eingesetzt - wurde infrage gestellt. Man kam zu der Überzeug, dass niemand das Recht auf die Natur für sich alleine beanspruchen kann. Doch das ist längst vergessen, aber die Angst vor einer neuen Renaissance sitzt den Mächtigen heute immer noch im Nacken. So blutig und bestialisch war der Kampf um die Wertelehre des Kapitalismus.Dem Kapitalismus liegt eine simple Wertelehre zugrunde, auf der sich jedes uns heute bekanntes Recht und Gesetz stützt. Die Moral ist lediglich eine Schlussfolgerung auf die Wertelehre. Im Kapitalismus gilt: "Der Eigentümer der Erde bestimmt den Wert aller Dinge. Leistung ist damit immer vom Willen des Eigentümers der Erde abhängig sein." Aus diesem Grund funktioniert auch die Demokratie nur bedingt im Kapitalismus, denn sie muss sich der Wertelehre des Kapitalismus unterwerfen. Freie Entscheidungen sind daher nicht möglich, denn eine moderne Demokratie bildet sich heute aus der Mehrheit der Eigentumslosen. Sämtliche Entscheidungen, die eine Demokratie trifft, werden auf der Basis der Wertedefinition des Kapitalismus getroffen.Kapitalismus ist die Umkehrung der natürlichen Ordnung.... aber in Wahrheit macht die Leistung aus dem Klumpen Lehm einen Krug und nicht das Eigentum an Dreck.


Irrtümlich wird angenommen, dass der Marxismus bzw. der Kommunismus, dem Kapitalismus auf der Spur sei. Der Kommunismus ist lediglich die moderne Form des Kapitalismus als Konvergenz zu einer naiven Vorstellung von Demokratie. Marx nahm an, er könne den Kapitalismus bändigen, indem er den Staatskapitalismus erfand. Er wollte ihn nie abschaffen. Er sah den Urgrund nicht. Er konnte sich den Kapitalismus gar nicht erklären. Er nahm ihn einfach als Naturgesetz hin und das ist falsch.

Auf dieser Annahme des Kapitalismus beruht unser gesamtes Wertedenken und auch unsere Logik, die uns in der Gelddebatte anführt. Geld ist neutral. Es hält sich lediglich an die geltende Wertelehre. Geld entsteht aus dem Nichts, verlangt aber Sicherheiten - eben Eigentumsnachweise an der Erde oder anderen Materialien. Die Leistung selber ist daher nachweislich kein Wert, sondern lediglich immer in der Abhängigkeit zu Eigentum zu sehen.

Wer also nach einer Lösung sucht, muss dem Kapitalismus auf die Spur kommen und bereit sein, seine erlernten, angeblichen Naturgesetze von Wert und Wertbemessung, als falsch anzunehmen. Denn Minus mal Minus ist in Wirklichkeit keine Rechnung. Sie funktioniert nur im Kapitalismus.

Leistungsgedecktes Geld bietet die Möglichkeit zur Umkehrung der Werte. Es nimmt die Leistung des Menschen an der Allgemeinheit als Basiswert für alles an. Das Eigentum am Acker stellt im Sinne von Tauschmitteln keinen Wert mehr dar und kann daher niemanden mehr abhängig machen. Hunger und Not der Menschen können nicht mehr als Druckmittel für billige Löhne eingesetzt werden. Wohlstand misst sich nicht mehr am Besitzstand des Einzelnen, sondern an der zur Verfügung gestellten Infrastruktur durch die Leistung an der Allgemeinheit.

Ein Staatswesen im heutigen Sinne unter der Logik des Kapitalismus ist daher nicht mehr notwendig. Demokratie funktioniert auch ohne Staatswesen, das lediglich nur Humankapital unter den Bedingungen des Kapitalismus verwaltet. Es ergibt sich keine Notwendigkeit mehr "Sprecher" und "Denker" mit Luxus zu überhäufen, denn auch Luxus als privater Besitzstand ist eine Ungerechtigkeit gegenüber der Allgemeinheit. Der Mensch wäre endlich frei. Betrügen von anderen könnte niemals mehr zum persönlichen Vorteil genutzt werden. Die natürliche Ordnung wäre endlich wieder hergestellt und die Menschheit könnte sich endlich weiter entwickeln. Sie könnte ihre erworbene Technologie für alle ohne Nachteile für einzelne Gesellschaftsschichten anwenden.

Der größte Vorteil der Umkehrung der Werte wäre: Entscheidungseliten, wo immer sie sich bilden sollten - sei es durch Rohstoffbedarf oder sonstige Abwägungen - könnten sich ohne Mitsprache des Einzelnen über die Leistung der Menschen bestimmen. Die Wertelehre würde ihnen diese Position niemals ermöglichen, denn auch Entscheidungsträger wären von der freiwilligen Leistung der übrigen Menschen abhängig.

Aus diesem Grund gibt es von Kulturen, die den Kapitalismus nicht kannten, keine Monumente, die sie auf Befehl für ihre Herrscher bauen mussten. Wir erkennen nur das als Hochkultur an, die einen solchen Nachweis erbringen kann. In solchen Gesellschaften gab es keinen Grund für so ein unterwürfiges und abhängiges Verhalten. Sie hatten keine Herrscher, sondern lediglich weise Sprecher. Huldigung in Form von Vorrechten oder Luxus, was anderen vorenthalten wurde, galt als verwerflich und asozial.

Durch den Kapitalismus/Wertelehre des Eigentums - dämmert nun die Menschheit seit Tausenden von Jahren im Dunkel der eigenen Wahrnehmung. Sie belügt sich ständig und immer wieder. Getrieben von Werten, die nichts anderes als Hass und Missgunst schüren; den Menschen zu unmenschlichem Handeln befähigen und ihn Gesetze schreiben lassen, die all das als RECHT definieren, was eigentlich Unrecht ist. Es gibt keinen Kampf der Kulturen auf dieser Welt. Es gibt auch keinen Kampf der Religionen. Es ist einzig und alleine der Kampf um die Rechtsdefinition im Kapitalismus. Die viel gefürchtete NWO ist also kein Kampf der Mächtigen gegen die freien Menschen, denn es gibt keine freien besitzlosen Menschen. Sie werden auch nicht frei, wenn sie Besitz haben. Es ist lediglich eine gefühlte Freiheit im Kapitalismus. Eine Umkehrung der Werte wird nicht durch eine Umverteilung der Werte erreicht, sondern die Menschheit muss die Leistung des Menschen als Wert annehmen, das ergibt die Freiheit des Einzelnen. So kann niemand mehr fremdbestimmt werden, nur weil er kein Eigentum besitzt, weil das Eigentum an der Natur unnatürlich ist.

Natürlich kann dies alles auch religiös begründet werden. Die Werteerziehung des Menschen war früher die Aufgabe/Verpflichtung der Priester und der Religionen. Im modernen Zeitalter übernimmt diese das Geld. Geld ist heute die Peitsche des Kapitalismus. Mit ihm kann Wert genommen oder gegeben werden. Egal, in wessen Händen dieses Geld entsteht, es bleibt immer an den gleichen Wert gebunden. Erst wenn die Wertelehre umgekehrt wird, wird Geld zu einem wirklichen Tauschmittel, dass sogar die Ausbeutung durch eventuell sich bildende Eliten erfolgreich verhindern wird. So wie es heute, grundsätzlich zur Umverteilung von unten nach oben führt.

Leistungsgedecktes Geld braucht keine negativen Zahlen, um eine Weltbevölkerung versorgen zu können. Es braucht auch keinen Negativzins bzw. eingerechneten Wertverlust des Tauschmittels, um die Umlaufgeschwindigkeit zu erhöhen. Leistungsgedecktes Geld ist aus meiner Sicht eine andere Dimension der Wertewahrnehmung.

Der heutige Zins ist lediglich dem Fehler in der Wertelehre geschuldet, da Leistung in der Wahrung des Kapitalismus keinen Wert darstellt und trotzdem mit Geld entlohnt werden muss. So wird es zum Enteignungsmittel, mit dem typischen Merkmal der heutigen Wertelehre - Umverteilung von unten nach oben. Wer endliche Werte und unvermehrbare Güter als Wert für ein Tauschmittel annimmt, wird immer in einem Zusammenbruch des Systems enden. Heute nennen wir dies Crash, früher waren diese Volksaufstände. Der Kapitalismus = Wertelehre sucht sich für alles einen kommerziellen Grund für sein Tun. Ohne Wertschöpfung kein Produkt für die Menschheit. So wird sinnlose Vergeudung von Leistung und Rohstoffen zum Gesellschaftsziel ... ja sogar zum Gesellschaftszwang.

4 Kommentare:

  1. "[…]Er [Marx] konnte sich den Kapitalismus gar nicht erklären. […]" – Wie kann man nur solch einen Unfug von sich geben. Entweder haben wir hier einen typischen liberalen (parasitären) Kleinbürger der vollkommen unfähig und unwillig ist aus seinem egoistischen sozialen Interesse heraus die gewaltige wissenschaftliche Analyse der kapitalistischen Ökonomie durch Marx auch nur ansatzweise zu begreifen, oder einen Pfiffikus, der niemals die Originale über viele Jahre hinweg studierte, d.h. die antikommunistische Propaganda einfach nachplappert. Was hier dem Leser mehr schlecht als recht als neue Erkenntnis verkauft werden soll, wurde von Marx bereits vor ca. 150 Jahren akribisch genau untersucht. Marx zeigte unter anderem auf, dass das Profitsystem mit zunehmender Arbeitsproduktivität für jeden Einzelnen immer uneffektiver werden wird und die Menschen deshalb gezwungen sein werden dieses Ausbeutersystem bei Strafe ihres Untergangs zu überwinden – und das tat er absolut perfekt. Anders gesagt, je mehr diese Ökonomie alle wirtschaftlichen Grundlagen für eine neue, höhere wohlhabendere Gesellschaftsstufe entwickelt hat, durch die unermüdlich Ideen verwirklichende Lohnarbeiterklasse, umso mehr kollabiert diese Gesellschaft an einem primitiven Abrechnungsprinzip nach Profit. Das wiederum führt zu einer extrem beschränkten Konsumtion, auch der Geistigen und Gesundheitlichen, nicht nur bei der Mehrwert schöpfenden Lohnarbeiterklasse usw. usf. Wer schon jetzt solchen Unfug verfasst, landet früher oder später bei denen, die die Sozialausgaben, die Migranten, die „Überalterung“ etc. als Quelle allen Übels ausmacht.

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  2. @SR Ich bleibe auf meinem Standpunkt: Marx hat den Kapitalismus nicht verstanden. Der Kapitalismus wird nicht abgeschafft, indem der Staat zum Kapitalisten wird.

    Ist natürlich für Kleingeister etwas schwierig zu verstehen, wenn man die Wertelehre nicht kennen will und sich weigert, sich mit dieser auseinandersetzen kann.

    Im Marximus bilden sich Entscheidungseliten heraus, die herrschen und bestimmen, der kleine Mensch hat zu folgen und entsprechend zu leisten. Es wird angetrieben von der Illusion, er sei ein Teil-EIGENTÜMER.

    ... und doch funktioniert dieser Staat wie ein Großbetrieb im verhassten Kapitalismus, mit Wertschöpfung.

    Das Problem ist also nicht gebannt und auch nicht erkannt. Es war lediglich eine Umwälzung der Gesellschaftsschichten, also Konservativismus und keine Änderung der Werte.

    Wert wird immer noch an Ressourcen ausgemacht.

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  3. Ich schrieb schon, dass dieser Unsinn antikommunistische Propaganda ist, von der ich in den Kapitalbänden etc. nicht die Bohne gelesen habe. Dieser Unsinn dient dazu, den oft vorhandenen kleinbürgerlichen, krankhaften sozialen Egoismus weiter in Angst und Schrecken zu versetzen – er der Kleinbürger, müsse nach Marx wie bei Orwell als Arbeitsdrohne leben für allerlei Faulenzer. Mit Wertgesetzen, d.h. wie z.B. aus Kapital Profit entsteht, hat das nichts zu tun.

    Gerade der Kleinunternehmer fürchtet diese fremd- und selbsteingeredeten „gespenstigen Aussichten“ und würde das Ausbeutersystem auch liebend gern beibehalten, wenn der Eigentumsraub des Finanz- und Monopolkapitals nicht auch seinen kleinbürgerlichen Lebensstil den Todesstoß versetzen würde, mit dem Fall der allgemeinen Profitrate.

    Sicherlich sorgten/sorgen die kleinbürgerlichen „Linken“, Liberalen, ex-Radikalen, Sozialdemokraten, Grünen etc. in der Welt für ein völlig falsches Bild von einer sozialistischen Gesellschaft, in dem sie ihren Parasitismus auf Kosten der Arbeiterklasse und ihre Liebesdienste für das jeweils mächtigste Kapital als sozial, sozialistisch oder gar kommunistisch verklär(t)en. Und sicherlich wird die Machteroberung des Proletariats mit einer Gesetzesdiktatur beginnen (im Gegensatz zur Diktatur des Kapitals mit seinen verschiedenen „Demokratie-“ bis Terrorformen), aber „Gleichmacherei auf niedrigsten Niveau“, „Abschaffung des individuellen Privateigentums“, „Staatskapitalismus“ und dergleichen immer wieder behaupteter Unsinn sind nicht das Ziel der dann entfesselten Produktivkräfte, sondern die höchstmögliche Selbstverwirklichung der ehemaligen Lohnarbeiter, und zwar nicht gegeneinander sondern geplant miteinander. (Auch die Wertgesetze führen nicht automatisch zur z.B. stalinistisch-bürokratischen Degeneration.)

    Die proletarische Revolution ist zudem 100%ig im Interesse eines fortschrittlichen, fungierenden Kleinunternehmers, denn er hätte dort hundertmal mehr Möglichkeiten. Auch fortschrittliche Arbeiter haben selbige Interessen wie die fortschrittlichen Kleinunternehmer, und zusammen würden sie nicht nur die ganze Jugend mitreißen in ihren produzierenden Universitäten. Aber ebenso wie der Parzellenbauer trotz vieler Bauernaufstände unfähig war eine Revolution durchzuführen, wird auch der Kleinbürger niemals in der Lage sein, ohne die Arbeiterklasse und einer effizient-revolutionären, zentralisierten Arbeiterpartei (wenigsten während der globalen Machteroberung) eine wesentliche Verbesserung seiner Situation zu bewirken. Letztlich würde er demoralisiert die Opfer und nicht die Täter dieses Systems für seine prekäre Lage verantwortlich machen und sich faschistischen Tendenzen zuwenden (was ihm dieses Mal nicht nur sein restliches Eigentum, sondern auch das Leben kosten würde).

    Wert wird übrigens nicht an unspezifischen „Ressourcen“ ausgemacht, sondern an soundso viel menschlicher Arbeitszeit die auch reale Werte schöpft bei einer gegeben gesellschaftlichen Arbeitsproduktivität. Wäre das nicht so, würde der Kapitalismus nicht kollabieren, mit zunehmenden Mechanisierungs- und Automatisierungsgrad.

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  4. (Hier eine weitere späte Einsicht, nach den Japanern)

    Nouriel Roubini, Ökonom und Professor an der Stern School of Business der Universität von New York, warnt in seinen Kolumnen, es bestehe eine fünfzigprozentige Wahrscheinlichkeit für eine „Double-Dip-Rezession“. Letzte Woche gab er in einem Interview mit wsj.com zu, dass Marx mit seiner Analyse der Widersprüche im Kapitalismus Recht hatte.

    Roubini sagte: „Karl Marx hat es ganz richtig gesehen. (…) An einem bestimmten Punkt kann sich der Kapitalismus selbst zerstören. Denn man kann das Einkommen nicht immer weiter von der Arbeit zum Kapital verlagern, wenn es keine überschüssige Kapazität und zuwenig Nachfrage gibt. Wir haben gedacht, der Markt funktioniert. Aber er funktioniert nicht.“

    http://wsws.org/de/2011/aug2011/bsp-a18.shtml

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