Wer Hunger hat, will gefallen ... will Bildung, um gefällig zu sein - damit er gebraucht werden kann, um Gewinne erwirtschaften zu können. Genau das steht auf den "Protestplakaten". Der Sklave denkt wie sein Herr und fordert das, was seinem Herren gut tut. Das ist Marktwirtschaftslehre. Es ist die Lehre vom Fordern des eigenen Nachteils, zum Wohle des Kapitals. Der Dualismus ist perfekt inszeniert und zur Lebensauffassung geworden. Teile und herrsche! Die Marktwirtschaft spaltet nicht nur die Völker, sondern sogar die Persönlichkeiten jeden kleinen und großen Menschen.
So wird das Ausbeuten zum Recht, zur Weltordnung. Je nach gesellschaftlicher Stellung erhöht sich damit das Recht auf Ausbeutung - ein Grundgesetz des Herrschens - durch allgemeine Akzeptanz der Grundordnung "Marktwirtschaft".
Der Markt hat noch nie einen Menschen frei gemacht
Ist das die Freiheit des Menschen, in einem freien Markt - freiwillig zu konsumieren, damit er Leben bleibt - sich freiwillig unter Preis zu verkaufen, damit er ein Einkommen hat - damit die Gewinne steigen und ein bisschen Menschlichkeit durch Gewinnumverteilung erfolgt?
Ist das die bessere Welt in den Köpfen der Menschen, die nichts anderes als Marktwirtschaft, Gewinnorientierung und die Verpflichtung des Eigentums als Basisdenken anführen?
Die Sklaven wollen "Freiheit" für den Markt - also Steuerfreiheit für den Händler. Er muss seine Gewinne nicht mehr versteuern, das macht die Produkte so teuer. Dass aber die Steuer gerade wegen der Gewinne eingeführte, damit der kleine Mensch auch an den Gewinnen beteiligt wird - ist ihnen dabei entgangen.
Klar, war die Steuer keine glückliche Lösung, aber die Steuer abschaffen ist am Ziel absichtlich vorbei geschossen, denn die Gewinne gehören ins Visier. Doch die Reichen machen die Armen nur so weit, so schlau, damit sie ihnen dienlich sind.
So legen sie ihnen ein Kuckucksei nach dem anderen ihn ihre hungrigen Hirne, angefangen vom BGE bis hin zum Anarchokapitalismus oder Konsumgeld, das dem kleinen Menschen versagt, jemals mehr Rohstoffe zu kaufen, zu verwerten und damit eine Wertschöpfungskette bilden zu können. Das Geheimnis der Macht und des Herrschens, wird von denen nicht enthüllt. Wer als Pöbel dieses Geheimnis enthüllt, wird verspottet und als psychopathisch beschrieben. Niemand lässt sich sein Gott klauen, indem man nachweist, dass er nicht existiert.
Niemand anderer als wir selber schreiben uns die Richtlinien der Marktwirtschaft vor - also unser Verhalten vor. Sie ist die Verhaltensregel unsres Gott und unsere Religion. Sie ist zum inneren Gesetz geworden. An diesem richtet sich alles aus. Das was wir als Staat definieren und was wir als richtig und falsch erachten.
Der Zorn der Marktwirtschaft - der Golem
Wer sich nicht daran hält, wird vom Zorn der Marktwirtschaft bestraft, eben vom Verhalten der Gesellschaft - d. h. Arbeitslosigkeit, Armut und Verelendung - soziale Aufstände (die Armen holen sich, was ihnen rechtmäßig gestohlen wurde). Das ist der Frevel in der Marktwirtschaftsreligion - Der TEUFEL!
Der Gewinn ist zwar natürlicher Weise Unrecht und Diebstahl, doch nach unserer inneren Ausrichtung in der Wertlehre, ist es ein gerechter Diebstahl - Wer Unternehmer ist und Kapital einsetzt, darf und muss einen rechtmäßigen Zins verlangen - sonst funktioniert das System nicht - unrechtmäßiger Zins, ist nur der Zins der Banken und die Steuern des Staates. Das System will in seinen Ursprung, den Feudalismus zurück.
Warum soll ich mit solchen Menschen diskutieren? Sie haben eine vorgefasste Meinung. Sie wollen mir nur ihren Glauben aufzwingen, nämlich, dass der Gewinn natürlich ist und nur der Geldzins unnatürlich.
Das fragt sich wer der Psychopath ist!
Wieder ein Fisch ins Netz gegangen: Das Recht auf ungestörte „Volksausbeute“ ist das höhere Gut.
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